Das neue Buch der Pinzgauerin handelt von Liebe und von Demenz
Beatrix Foidl-Zezula brachte die persönlichen Erfahrungen mit ihrer Mutter in ihr neues Buch ein.
BRAMBERG/SALZBURG (cn). "Als mein inzwischen ebenfalls verstorbener Vater und ich vor Jahren meine an Demenz erkrankte Mutter betreut und dann gepflegt haben, war diese Krankheit noch gar nicht so bekannt. Mittlerweile ist das zum Glück anders und betroffene Angehörige finden Möglichkeiten, sich gut zu informieren und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen", erzählt Beatrix Foidl-Zezula.
"Es ist mir gelungen, meinen Humor zu bewahren"
Sie spricht aber auch davon, dass sie diese fordernden Jahre mit ihrer Mutter, von der die Umgebung auch öfters unbewussten Kränkungen einstecken musste, keineswegs nur schlimm und schrecklich fand: "Es ist mir gelungen, auch in dieser Lebensphase meinen Humor zu bewahren. Meine Mutter ist aber auch nie wirklich bösartig geworden, das war offenbar einfach nicht in ihr drinnen."
"Margerie und Xaviér - Liebesgeschichte besonderer Art"
Vor kurzem jedenfalls hat die gebürtige Brambergerin, die mittlerweile in Salzburg lebt, aber regelmäßig mit ihrer Familie in den Oberpinzgau kommt, ihre Erfahrungen mit der Krankheit ihrer Mutter in einem Roman verarbeitet. Das vor kurzem im Eigenverlag erschienene Buch heißt "Margerie und Xaviér - Eine Liebesgeschichte besonderer Art" und ist in der Buchhandlung Ellmauer erhältlich. Dieses Buch ist nicht das erste, das die 64-Jährige verfasst hat; 2015 erschien der Roman "Mosaik aus Schatten und Licht". Und dann gibt es noch den Kinderkrimi "Horil und die Pinsel-Gang" - gewidmet ihren geliebten Enkelkindern -, das der bekannte Illustrator Graham Wiseman zeichnerisch gestaltet hat.
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