"Das Wunderbarste ist die Natur"

Erwin Burgsteiner mit einem seiner vielen Funde - hier ist es ein Bergkristall. Der Bramberger laboriert derzeit an einer Schulterverletzung, die er sich aber nicht beim Steinesuchen zugezogen hat.
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  • Erwin Burgsteiner mit einem seiner vielen Funde - hier ist es ein Bergkristall. Der Bramberger laboriert derzeit an einer Schulterverletzung, die er sich aber nicht beim Steinesuchen zugezogen hat.
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

BRAMBERG (cn). "Je länger man ,Stoasuacher' ist, desto mehr wird einem bewusst, dass das Wunderbarste daran ist, dass man sich in einer herrlichen Naturlandschaft bewegen darf. Die große Lust am Suchen und Finden der Mineralien weicht immer mehr der Dankbarkeit über diesen Luxus." Erwin Burgsteiner weiß, wovon er spricht: Der bald 60-jährige Bramberger ist fast sein ganzes Leben lang in den Bergen seiner Heimat unterwegs, um aus an Gletscherrändern entdeckten Mineralien-Klüften beeindruckende Schätze zu bergen.

Bekannte Namen
Und schon seit zehn Jahren ist er auch der Obmann der Salzburger Mineraliensammler, dem knapp 360 aktive Mitglieder angehören; 15 von ihnen sind Bramberger. Zu den erfolgreichsten "Stoasuachern" im Oberpinzgau gehören die Brüder Gerhard und Hannes Hofer, Kurt Nowak, Alois und Andreas Steiner, Josef Papp, Hans Hadlauer und natürlich auch Erwin Burgsteiner selber.

Nachwuchssorgen
Und so prächtig und besonders alle Funde und so groß das Lob der Bewunderer - vor allem im örtlichen Museum Wilhelmgut - auch sein mag, so plagen den Obmann trotzdem Sorgen. Nachwuchssorgen. Burgsteiner: "Das Mineraliensammeln befindet sich auf einem absteigenden Ast, das Durchschnittsalter der Aktiven liegt bei 50 Jahren. Einerseits wird das Finden immer schwieriger. Viel Geduld ist vonnöten und dies ist ja nicht unbedingt die Tugend der Jugend. Und andererseits wird das Angebot an Freizeitmöglichkeiten und Veranstaltungen immer noch größer."

Einer der Söhne hat großes Interesse am "Stoasuachn"
Burgsteiner selber hat drei erwachsene Kinder, wobei einer der zwei Söhne zur Freude des Vaters beim Steinesuchen in seine Fußstapfen tritt. Doch apropos Suchen: Gesucht wird auch jemand, der die Obmannschaft übernimmt. Denn der jetzige Obmann hat schließlich schon bald vier Enkelkinder, und für die braucht es auch Zeit.

Unter folgendem Link gibt es einen Bezirksblatt-Bericht über die Salzburger Mineraliensammler; er stammt aus dem Jahr 2010, ist aber noch immer aktuell:

http://www.meinbezirk.at/bramberg-am-wildkogel/leute/stoasuacha-erwin-burgsteiner-ueber-kristalle-tradition-und-beharrlichkeit-d37721.html

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