Die Zeller Einsatzorganisationen trainierten die Hilfeleistung am Eis

Der erste, schnelle Versuch der Rettung erfolgt zumeist mit dem Gurtretter. | Foto: ASBÖ Wasserrettung Zell am See
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  • Der erste, schnelle Versuch der Rettung erfolgt zumeist mit dem Gurtretter.
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ZELL AM SEE / KAPRUN. Neben den Grundlagen der Eisbildung und dem Erkennen von Gefahren wurde vor allem praktisch die Selbstrettung bei Eiseinbruch, sowie die Laienhilfe geübt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Verwendung von spezifischem Rettungsgerät der Einsatzorganisationen, sowie die Einsatztaktik.

"Einer der schwierigsten Einsätze..."

Auch, oder gerade weil heuer viele Gewässer aufgrund der milden Temperaturen keine tragfähige Eisdecke gebildet hatten, wurde geübt. Die Rettung bei einem Eiseinbruch ist eine der schwierigsten für die Retter bestätigt auch Michael Kling, Ausbildungsleiter und stellvertretender Obmann der Zeller Wasserretter: „Für die Einsatzkräfte ist die Rettung bei einem Eiseinbruch selbst nicht ungefährlich. Das Eis hat ja gerade bewiesen, dass es nicht ausreichend tragfähig ist. Die Retter müssen ständig damit rechnen, selbst einzubrechen. Daher gilt besondere Vorsicht, trotz der gebotenen Eile!“

Schnellstmöglich und professionell...

Die teilnehmenden Mitglieder der Einsatzorganisationen waren sich einig, dass das gemeinsame Üben notwendig ist. Im Einsatzfall arbeiten alle Organisationen miteinander. Andreas Hutter, technischer Leiter und einer der erfahrensten Zeller Wasserretter ergänzt: „Die Rettung am Eis ist sehr mannschaftsintensiv. Zum einen brauchen wir für jeden Retter und jeden Eingebrochenen am Eis eine eigene Sicherungsmannschaft, zum anderen brauchen wir dementsprechende Spezialkräfte wie Taucher, Sanitäter und Notarzt sowie entsprechende Transportmöglichkeiten am Eis und am Land. Wenn wir die Spezialisten aus allen Organisationen zusammenführen, dann schaffen wir es im Notfall, schnellstmöglich und professionell zu helfen!“

Informative Kurzvideos zur Selbstrettung und Hilfeleistung

Gemeinsames Üben und das Ausnutzen der jeweiligen Vorteile aller Einsatzorganisationen dient damit der Sicherheit aller Seebenutzer. Es ist aber nicht nur wichtig, dass sich die Einsatzkräfte auf Notfälle vorbereiten. Jeder sollte sich über Gefahren und mögliche Selbstrettungs- bzw. Hilfsmöglichkeiten informieren, bevor er sich auf ein gefrorenes Gewässer begibt.
Für diesen Zweck hat die ASBÖ Wasserrettung Zell am See zwei Kurzvideos zur Selbstrettung und Hilfeleistung produziert, die über die Homepage, Facebook oder Youtube abrufbar sind.

www.wasserrettung-zellamsee.at

(Bericht/Fotos: ASBÖ Wasserrettung Zell am See)

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