Studenten sind für die Gemeinden "wertvoll"

Die Bürgermeister appellieren an die (künftigen) Studenten, den Hauptwohnsitz in ihren Gemeinden zu belassen. Im Bild: Peter Padourek (Zell/See), Herbert Burgschwaiger (Bruck), Johann Warter (Piesendorf), Franz Wenger (Taxenbach), Michaela Höfelsauer (Lend), Hannes Schernthaner (Fusch). | Foto: Susanne Radke
  • Die Bürgermeister appellieren an die (künftigen) Studenten, den Hauptwohnsitz in ihren Gemeinden zu belassen. Im Bild: Peter Padourek (Zell/See), Herbert Burgschwaiger (Bruck), Johann Warter (Piesendorf), Franz Wenger (Taxenbach), Michaela Höfelsauer (Lend), Hannes Schernthaner (Fusch).
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PINZGAU. Die Gemeinden befürworten gut ausgebildete Jugendliche und wünschen Ihnen natürlich in jedem Fall eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Ganz besonders freuen sich die Bürgermeister allerdings über jene jungen Bürger, die mit neuem Wissen wiederkommen und mithelfen, ihre Heimatorte lebendig zu halten und weiterzuentwickeln.
Wer studieren möchte, ist aufgrund der geografischen Lage gezwungen, einen Ortswechsel in eine Universitätsstadt vorzunehmen. Es steht Studenten aber völlig frei, ob sie sich in ihrem Studienort mit einem Haupt- oder Zweitwohnsitz anmelden. Für die jeweilige Heimatgemeinde ist das allerdings nicht egal: Sie erhält über den Bundesfinanzausgleich pro Person mit Hauptwohnsitz Geld vom Bund.

Jeder Einwohner zählt

Hat eine Gemeinde viele Nebenwohnsitze, aber wenig Hauptwohnsitz, so hat sie trotzdem viele Kosten (Erhalt der gesamten Infrastruktur wie Wasser, Müll, Verkehrswege, etc.) aber wenig Einkünfte. Vor allem in attraktiven Tourismusregionen mit vielen Zweitwohnsitzen ist dies ein großes Problem. In Zeiten, wo im öffentlichen Bereich massiv eingespart wird und viele ländliche Regionen von Abwanderung betroffen sind, ist für kleinere Gemeinden jeder Einwohner von immenser Bedeutung.

Zuschüsse für Studenten - bisher in 11 Pinzgauer Orten

Deswegen haben sich jetzt mehrere Gemeinden dazu entschlossen - ähnlich wie Städte - ihren Studenten Zuschüsse zu gewähren - bislang sind dies Maria Alm, Piesendorf, Rauris, Leogang, Dienten, Taxenbach, Fusch, Niedernsill, Zell am See, Lend und Bruck.

Noch andere Vorteile

Darüber hinaus hat es auch noch andere Vorteile, wenn man in seiner Heimatgemeinde mit Hauptwohnsitz gemeldet bleibt: Man profitiert von zahlreichen Einheimischen-Ermäßigungen für Lifte, Freibäder, Sportpässe, Felbertauernstraße, etc., von spezifischen Landes-Förderungen für Studenten und Jugendliche und ist berechtigt, in seiner Heimatgemeinde den Bürgermeister und Gemeinderat zu wählen. Außerdem hat man es einfacher, wenn man nach dem Studium zurückkommen möchte, um sich hier ein Leben aufzubauen.

Detaillierte Infos gibt es in den jeweiligen Gemeindeämtern

Für detaillierte Informationen zu den jeweiligen Vorteilen können sich Studenten gerne jederzeit an das jeweilige Gemeindeamt wenden.

(Foto: Susanne Radke)

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