Ein Leben mit vielerlei Klängen
Friedl Wallner aus Niedernsill ließ 360 Eigenkompositionen entstehen
Der ehemalige Schlosser bei den Gletscherbahnen Kaprun erlernte mit acht Jahren von Heinz Egger das Flügelhornspielen. Als jüngster Musikant trat er 1965 der MK Niedernsill bei. Nach der Militärmusik und nach 26 Jahren in Niedernsill wechselte er - mit dem Tenorhorn - zur MK Uttendorf. Seinen ersten Marsch, den "Tenoristengruß-Marsch", komponierte er 1984. Vier Jahre später wurde seitens des ORF Salzburg Wallners erste Radioproduktion mit der Niedernsiller Kapelle aufgenommen. "Und 2005 hatte ich dann die Ehre beim kanadischen Sender ,Radio Herz' eine Stunde lang meine Kompositionen vorzustellen", freut sich Friedl Wallner, dessen Werke auch bei "G´sungen und g´spielt" mit Philip Meikl präsentiert wurden. Bisher ließ Wallner 360 Eigenkompositionen sowie ein "Tanzlmusiheft" für "a Sexa Musi" mit acht Kompositionen entstehen. "Meine Kompositionen werden von Kapellen in ganz Europa gespielt - von holländischen, von tschechischen Egerländergruppen sowie von böhmischen, österreichischen und deutschen Kapellen. Auch die Militär- und die Gardemusik spielten meine Stücke", so Wallner, für den es eine schöne Überraschung war, dass er vom TVB Niedernsill gebeten wurde, einen Walzer für die heurige Bauernherbsteröffnung zu kreieren.
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