Erster Agrarkreis der Landjugend Pinzgau

Interessiert verfolgten die Teilnehmer des Agrarkreises die Präsentation | Foto: Landjugend Pinzgau
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MAISHOFEN. Der erste Agrarkreis 2017 im Pinzgau fand in der Kunstgießerei Schipflinger in Maishofen statt. Knapp 40 junge Landjugendmitglieder nahmen an der Besichtigung des Betriebs teil. Gürtelschnallen, Ehrenpreise, der Leonidas und der Salzburger Landjugend-Stier sind nur einige wenige Auszüge aus dem Produktportfolio, das Junior-Chef Thomas Schipflinger vorstellte.

Er ist seit elf Jahren Mitglied der Landjugend Maishofen und war u. a. zwei Jahre als Obmann tätig. „Wir stellen unsere Produkte im traditionellen Sandgussverfahren und im Wachsausschmelzverfahren her. Zu den verarbeitenden Metallen zählen Bronze, Messing und Aluminium. Das Gewicht der Gussteile kann bis zu 150 kg betragen, “ erklärt Thomas Schipflinger, der 2013 in das Familienunternehmen einstieg.

Die Landjugendmitglieder erfuhren zudem den Ablauf und den Vorgang des Produktionsverfahrens: „Sobald die Modelle gefertigt wurden, werden sie mit Quarzsand eingebettet und verdichtet. Damit wird der Hohlraum zum Eingießen geschaffen. Bei beispielsweise 1200°C wird Bronze in die Form gegossen. Bis zu 80 Litern flüssiges Metall kann der Schmelzofen fassen. „Beim Formgießen ist Fingerspitzengefühl gefragt“, so Firmengründer und Gießermeister Franz Schipflinger. Nachdem die Teile erstarrt sind, werden die Gussteile geschliffen und poliert.

Zum Produktportfolio zählen der Leonidas für Salzburgs Sportler des Jahres, der Salzburger Landjugendstier, der an die aktivste Ortsgruppe des Jahres verliehen wird, Gürtelschnallen, Ehrenpreise sowie Schrifttafeln und Skulpturen.
Bezirksagrarreferent Lukas Lohfeyer zeigte sich begeistert über den Abend: „Heute bekamen wir einen umfangreichen Einblick über die regionale Handwerkskunst. Anlässlich des Jahresschwerpunktthemas „Vielfalt Regionalität – Salzburg & seine Qualität“ konnten wir einen weiteren sehr interessanten Pinzgauer Betrieb besichtigen. Die Familie Schipflinger lud im Anschluss zur Jause, bei der die TeilnehmerInnen sich im persönlichen Gespräch näher über den Betrieb informierten. Die TeilnehmerInnen und Funktionäre bedanken sich an dieser Stelle für die Gastfreundschaft und die Einblicke in den Betrieb!

Bei den Agrarkreisen der Landjugend Salzburg handelt es sich um Informations-, und Diskussionsveranstaltungen, die speziell für landwirtschaftlich interessierte Landjugendmitglieder angeboten werden. Auch Betriebsbesichtigungen regionaler Betriebe stehen am Programm. Das stärkt das Bewusstsein für Regionalität und eröffnet neue Ideen und Perspektiven für die Gestaltung der persönlichen beruflichen Zukunft.

Text: Landjugend Pinzgau, Katharina Langreiter

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