Leserbrief: "Die unendliche Geschichte - arabische Urlauber in Zell-Kaprun"
Die folgenden Zeilen stammen von Dkfm. Peter Griesser aus Kaprun.
Die Leserbriefe der Herren Hartl und Etschmaier fordern mich zu einer Reaktion heraus, denn wie heißt es so schön: "Man soll die Kirche im Dorf lassen – und die Burka in Saudi-Arabien!”
Wer schon im Iran, Oman oder Dubai auf Urlaub war, weiß was passiert, wenn man auf der Straße mit einer Bierdose unterwegs ist oder wenn eine Frau kein Kopftuch trägt – im schlimmsten Fall klicken die Handschellen! Und bei uns soll das Verhüllungsgesetz “nicht so streng exekutiert “ werden? Und vielleicht sollten die Verkehrsvorschriften für Autos mit HH-, EU- oder DN-Kennzeichen auch “ein bisschen ausser kraft gesetzt” werden? Übrigens gäbe es auch Vorschriften gegen die Verschmutzung des öffentlichen Bereichs – Ausflugsziele wie der Hintersee dürfen einfach nicht zugemüllt werden!
Dagegen hilft einfach nur Erziehung – mit Hinweistafeln auf Arabisch (!) und mit Strafen für die Uneinsichtigen. Auch wenn sich das bis Riyadh und Jeddah durchspricht, wird es keine Tourismuskrise geben!
Ich bin selbst Apartmentvermieter und verdiene mein Geld auch mit arabischen Gästen, ich bin nicht ausländerfeindlich (die booking.com Kommentare der arabischen Gäste sind alle positiv), aber manchmal bin ich am Verzweifeln mit dem Müll und mit den Lebensmitteln, die entsorgt werden müssen! Meine Hochachtung gilt allen Reinigungskräften in den Pinzgauer Hotels und Apartmenthäusern, die sich tagtäglich damit abmühen.
Dkfm. Peter Griesser,
Kaprun
HIER der angesprochene Leserbrief von Hans Hartl aus Saalfelden
Und HIER der Leserbrief von Albert Etschmaier aus Bruck/Glstr.
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