Pfarrkirche Bramberg am Wildkogel

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Beim Heimatbesuch gehört natürlich auch ein Besuch der Pfarrkirche Bramberg welche zum Dekanat Stuhlfelden in der Erzdiözese Salzburg gehört und 2010 renoviert wurde, dazu, die ja über 20 Jahre meine Heimatpfarre war. Auch meine Trauung fand vor über 30 Jahren in der Pfarrkirche, welche dem Hl. Laurentius und dem Hl. Bartholomäus geweiht ist, statt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1423.  Allerdings wurde bereits 1243 in Bramberg eine Großpfarre mit Kirche für den Oberpinzgau errichtet. Somit ist in Bramberg die älteste Pfarre des Oberpinzgau. Die Pfarrkirche wurde im spätgotischem, einschiffigem Stil mit angebautem Nordturm errichtet. Der Innenraum ist in 5 Joche durch entsprechende Wand-, und Strebenpfeilern geteilt. Die Empore befindet sich im Westen. Das Langhaus wird mit einem Triumphbogen vom Chor getrennt. Der Turm wurde 1986 mit Holzschindeln neu eingedeckt. 3 Glocken aus dem Jahre 1920 befinden sich im Glockenturm, da die vorherigen Glocken wie so viele im 1. Weltkrieg abgeliefert werden mussten. Der vergoldete, marmorierte, freistehende hölzerne Hochaltar zieht die Blicke beim betreten der Kirche auf sich. Die beiden Altarbilder zeigen das Martyrium des Hl. Laurentius und des Hl. Bartholomäus. Die vergoldeten Figuren am Hochaltar zeigen die Apostelfürsten Petrus und Paulus sowie die Salzburger Landesheiligen Rupert und Virgil. Weiters sind im oberen Altarbild die Hl. Barbara und der Hl. Stpehanus dargestellt. Auf den Säulen befinden sich die Erzengel Michael und Raphael sowie neben dem unteren Altarbild, Christus mit Kreuz und Gottvater auf der Weltkugel. Eine Kostbarkeit welche ich als Kind bereits bewunderte ist die "Bramberger Pieta von 1420" und somit auch das älteste Kunstwerk der Kirche. Diese befindet sich in einer Nische vor dem linken Seitenaltar. Früher stand die Pieta auf dem rechten Seitenaltar. Diese Marienklage zeigt wie die klagende Muttergottes ihren toten Sohn auf dem Schoß hält. An den Pfeilern sind die 12 Apostel, die Hl. Notburga sowie vor der Kanzel der Hl. Nepomuk und die Hl. Barbara dargestellt. Weiters befindet sich in der Kirche ein barocker Taufstein mit der Taufe Jesu. Vor dem rechten Seitenaltar befindet sich die Kanzel von 1766. Liebe, Glaube, Hoffnung als die 3 christlichen Tugenden sind auf den Bilder abgebildet. Am Schalldeckel sind die Symbole der vier Evangelisten und an der geschnitzten Rückwand ein Bild vom Hl. Paulus. Die Pfarrkiche ist auf 3 Seiten vom Friedhof umgeben wo es früher fast nur schmiedeeiserne Grabkreuze gab. Links vor der Kirche steht die Totenkapelle aus dem Jahre 1720 sowie das Kriegerdenkmal von 1953. Rechts der Kirche befindet sich das Pfarrhaus welches von 1798 bis 1801 errichtet wurde.
Der derzeitige Pfarrer und Ehrenbürger von Bramberg, GR Karl Pöckl welcher am 29. Juni 2017 sein 50-jähriges Priesterjubiläum feierte wird 2018 in Pension gehen. Karl Pöckl wurde am 29. Juni 1967 im Dom zu Salzburg zum Priester geweiht und ist bereits seit 11. September 1976 Pfarrer und Seelsorger in Bramberg. (Kleiner Kirchenführer Pfarre Bramberg)

Wo: Pfarrkirche, Kirchenstrau00dfe 1, 5733 Bramberg am Wildkogel auf Karte anzeigen
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