Veranstaltungstipp: Theater "Gullivers Reisen"

Salim Chreiki und Marco Otoya als der alte und der junge Gulliver | Foto: Andreas Hauch/ecce
  • Salim Chreiki und Marco Otoya als der alte und der junge Gulliver
  • Foto: Andreas Hauch/ecce
  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

LEOGANG. Das Projekt des Theaters ecce, frei nach Jonathan Swift, feiert in Leogang Premiere:

Premierenvorstellung am 13. Oktober 2016, 18 Uhr

Weitere Termine in Leogang:
14. / 15. / 16. / 20. / 21. / 22. / 23. / 25. / 26. Oktober 2016, jeweils 18 Uhr

Ort: Leogang / Mehrzweckhalle

Karten und Infos unter: + 43 664 574 07 03 und Theater ecce

Inhalt:

Gulliver reiste im Sommer als Beobachter durch den unbekannten „Kontinent Salzburg“ und stattete diversen Orten und Kulturveranstaltungen einen Besuch ab. Gulliver ist als Theater-Jahresprojekt im Rahmen von Salzburg 20!6 unter Einbeziehung unterschiedlichster Alters- und Bevölkerungsgruppen in Stadt und Land Salzburg konzipiert. Wer Gulliver bis jetzt versäumt hat, hat nun in Leogang bei den Aufführungen noch reichlich Gelegenheit ihn zu bewundern:

Gulliver kommt nach insgesamt 16 Jahren Reise wieder nach Hause. In Rückblenden schildert er, wie es zu den abenteuerlichen Begegnungen kam, in denen er Lilliput (Land der Zwerge), Brobdingnag (Land der Riesen), die fliegende Insel Laputa und das Land der „Yahoos und Houyhnhnms“ kennenlernte.

Der alte Gulliver (dargestellt von Salim Chreiki) ist nach seiner letzten Reise menschenscheu geworden. Durch den Aufenthalt bei den Houyhnhnms – ein Staat, in dem die Pferde herrschen und die tierähnlichen Yahoos/Menschen nur niedrige Dienste erfüllen – erscheinen ihm die Menschen als verkommen: Er zieht sich in den Pferdestall zurück und bewirft seine mittlerweile ziemlich kinderreiche Familie mit Pferdeäpfeln.

Für seine Kinderschar ist allerdings nicht nur er selbst, sondern auch der „beste Freund der Familie“, der Psychiater William, verantwortlich: Schließlich lässt Gulliver nach wenigen Wochen oder Monaten Aufenthalt seine Frau und Kinder aufgrund widriger Umstände jeweils für mehrere Jahre allein: Das eine Mal erleidet er Schiffbruch, das andere Mal wird er allein auf Brobdingnag zurückgelassen, das dritte Mal von Piraten auf dem Meer ausgesetzt. All das erfahren seine Frau Mary und seine Kinder in einer schriftlichen Aufzeichnung, die er im Pferdestall anfertigt.

Swifts phantastische Sozialsatire – durchmischt mit zeitgemäßen, aktuellen Episoden – wird so zum Versuch einer heutigen satirischen Gesellschaftsbetrachtung und -beschreibung. Es spielt, tanzt und singt ein inklusives Ensemble von SchauspielerInnen, AkrobatInnen, Musikern und Laiendarstellern in mehr als hundert Kostümen und eine Großpuppe in einer von Alois Ellmauer ersonnenen Bühnenwelt.

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