SOS-Kinderdorf sucht Immobilie im Pinzgau

Minerva Leiterin Waltraud Krassnig und SOS-Kinderdorfleiter Wolfgang Arming mit Minerva Schu?lern beim Boat of Hope | Foto: Martina Molih
  • Minerva Leiterin Waltraud Krassnig und SOS-Kinderdorfleiter Wolfgang Arming mit Minerva Schu?lern beim Boat of Hope
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SALZBURG/PINZGAU. Eine großartige Resonanz erlebte das SOS-Boat of Hope auf dem Salzburger Mozartplatz. Drei Tage lang setzten, Kinder, Künstler und engagierte Bürger ein Zeichen der Solidarität für Kinder auf der Flucht und spendeten großzügig für neue Betreuungsplätze.

Erfolgreiche Kampagne
Von Donnerstag bis Samstag stand das SOS-Boat of Hope am Salzburger Mozartplatz. Mit der österreichweiten Kampgane macht SOS-Kinderdorf auf das Schicksal minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge aufmerksam und startet eine bundesweite Spendenaktion. Durch den Kauf von Bootsplanken, die Salzburger Schülerinnen und Schüler für das Holzboot gestaltet hatten, setzten mehrere hundert Menschen ein Zeichen der Solidarität und Hilfe. Prominente Untersützung gab es für das SOS-Kinderdorf Team unter anderem von The Makemakes, Jeronimo Jones, dem Salzburger Orchesterprojekt und den Slam Poeten der ArgeSalzburg. Straßenkünstler Eliran Hasson zog mit seiner Seifenblasen-Performance Erwachsene und Kinder in seinen Bann und erinnerte daran, dass wir alle einmal Kinder waren.

Zusätzliche Betreuungsplätze

Mit den Spendengeldern sollen zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder, die auf ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt allein, also ohne Eltern in Österreich stranden, geschaffen werden. „Ein Kind ist ein Kind, ganz egal wo es geboren wird“, sagt Salzburgs SOS-Kinderdorfleiter Wolfgang Arming. „Jene Kinder, die bei uns unbegleitet ankommen sind oft traumatisiert und brauchen mehr als nur ein Dach über dem Kopf und ein Essen auf dem Tisch. Sie brauchen Sicherheit, altersgemäße Betreuung, geregelte Strukturen, Zugang zu Bildung und Zukunftsperspektiven.“ Dazu sei eine Umgebung erforderlich, in der sie sich geborgen und angekommen fühlen. Das könnten nicht große Flüchtlingslager wie Traiskirchen sein, so Arming.

Immobilie gesucht

Aktuell plant SOS-Kinderdorf Salzburg eine betreute Wohngruppe für 8 Jugendliche mit Asylstatus und sucht daher geeignete Immobilien im Pongau oder Pinzgau. Wer entsprechenden Wohnraum zu Verfügung stellen möchte, kann sich bitte mit dem SOS-Kinderdorf in Seekirchen in Verbindung setzen.

Text: SOS-Kinderdorf

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