Umwelt-Verdienstzeichen 2016
PINZGAU. Das Land Salzburg verlieh am 20. September erstmals das Salzburger Umwelt-Verdienstzeichen. Bei einer Festveranstaltung im Kuenburgsaal der Neuen Residenz zeichneten Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler und Landesrat Josef Schwaiger damit 20 Frauen und Männer aus.
Gewürdigt wurden deren besondere Verdienste und Leistungen auf den Gebieten des Salzburger Natur- und Landschaftsschutzes, des Umwelt- und Klimaschutzes, der nachhaltigen Entwicklung sowie der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.
Preisträger Kategorie Umweltschutz und Klima:
Christian Vötter (Sachgebiet Nachhaltige Entwicklung): für das Projekt Bramberger Apfeltresterpulver. Seit mehr als 30 Jahren ist Christian Vötter einer der Motoren des 1986 gegründeten Kulturvereins „Tauriska“. Mit der Obstpresse in Bramberg gelang es, eine anerkannte Verwertungsmöglichkeit für heimisches Obst in der Region zu etablieren. Dabei entsteht eine große Menge Pressrückstand (Apfeltrester). Diese werden nun als Naturprodukt „Epfö-Genuss“ vermarktet, das gemahlene Apfelpulver eignet sich sowohl als Backzutat, zum Kochen oder zum roh Genießen. Dieser Verwertung ist einzigartig in Österreich.
Preisträger Kategorie Naturschutz:
Ferdinand Robl (Sachgebiet Landschaftsschutz) : für den Biotopschutz im Pinzgau. Herr Robl war einer der Initiatoren der „Biotopschutzgruppe Pinzgau“. Seit 26 Jahren zeigt Feri Robl besonders Engagement beim Ankauf, bei der Pachtung, Neuanlage und Pflege von mittlerweile rund 75 Biotopflächen im Pinzgau. Besonders hervorzuheben ist auch seine langjährige Tätigkeit bei der Österreichischen Naturschutzjugend, vor allem die Leitung des Umbaus und die langjährige Betreuung des Naturschutzhauses „Astenschmiede“ im Raurisertal als Stützpunkt der Naturschutz- und Jugendarbeit.
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