Die S-Bahn Pinzgau war Thema im Salzburger Landtag: SPÖ/FPS-Antrag abgeschmettert

LAbg. Gerd Brand (Verkehrssprecher SPÖ) und Markus Steiner, Landtagsabgeordneter aus dem Pinzgau (FPS) | Foto: Archiv BB / Wieland, Nothdurfter
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SALZBURG / PINZGAU. Der Finanzausschuss und der Ausschuss für Infrastruktur, Verkehr und Wohnen behandelten heute (23. November) gemeinsam einen FPS-Antrag hinsichtlich einer sofortigen Umsetzung des Projekts S-Bahn Pinzgau zwischen Bruck und Saalfelden und einen SPÖ-Antrag, ebenfalls betreffend die S-Bahn Pinzgau.

FPS und SPÖ wurden überstimmt

Beschlossen wurde ein Abänderungsantrag der ÖVP mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und LAbg. Gabriele Fürhapter (ohne Klub) gegen die Stimmen der FPS und SPÖ.
In dem Abänderungsantrag wird die Landesregierung ersucht, unter Einbeziehung der Ergebnisse der Pendlerbefragungen und der Untersuchungen der Pendlerströme sowie in enger Abstimmung mit dem ÖPNV (öffentlichen Personennahverkehr) Pinzgau eine bedarfsgerechte Optimierung und einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Pinzgau mit Schwerpunkt Schienenverkehr - wie beispielsweise auch einer S-Bahn Pinzgau - umzusetzen und dem Landtag darüber regelmäßig zu berichten.

Nachfolgend die gestrige Presse-Information von SPÖ und FPS

Schon länger fordern die FPS und die Salzburg SPÖ, die S-Bahn im Pinzgau auszubauen. In der morgigen Sitzung des Salzburger Landtages wird erneut über einen Streckenausbau diskutiert. Zum versprochenen Ausbau der S-Bahn-Strecke kommen auch Diskussionen um attraktive Haltestellen, wie beispielsweise in Schüttdorf. Allerdings ist man auch hier weit von einer Umsetzung entfernt.

Markus Steiner (FPS): "Das Innergebirg wird hier mit einer Stimme sprechen, denn wir rücken von der im Regierungsprogramm festgeschriebenen S-Bahn Pinzgau nicht mehr ab." Das Ziel: Im Pinzgauer Zentralraum einen akzeptablen Halbstundentakt zwischen Saalfelden und Bruck einzuführen. Diese Maßnahme ist auch finanziell überschaubar, da bis auf neue Haltestellen sämtliche Infrastruktur bereits vorhanden ist. Eine S-Bahn wäre eine großartige Bereicherung für die Bevölkerung im Pinzgau, da sich viele Schulzentren, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Bruck, Zell am See und Saalfelden befinden.

Gerd Brand (Verkehrssprecher SPÖ) geht von einer breiten Mehrheit für den Antrag aus: "Die Mehrheit für die beiden Anträge wird sicher gegeben sein, da ja der Ausbau der S-Bahn im Pinzgau ein großes Anliegen der Grünen ist." Brand und Steiner fordern die Landesregierung auf, endlich ihrem Versprechen nachzukommen. Soweit die Abgeordneten informiert sind, sind die Entlastungsstraßen bereits auf Schiene - nun müssten auch die öffentlichen Verkehrsmittel nachziehen. Die S-Bahn ist ein notwendiger, noch fehlender Stein im gesamten Mosaik, das der zuständige Landesrat Hans Mayr versprach und es sogar im Regierungsprogramm festschreiben ließ. "Wir akzeptieren keine leeren Wahlversprechen", so Brand und Steiner abschließend.

Die Reaktionen seitens der SPÖ und seitens der FPS auf die heutige Abstimmung folgen...

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