Markus Steiner (FPS) freut sich über "den bisher größten Erfolg"

Markus Steiner im Archiv-Foto. | Foto: Christa Nothdurfter

PINZGAU. Der Niedernsiller Markus Steiner im BB-Telefonat: "Heute bin ich wirklich sehr gut aufgelegt, denn das war mein bisher größter Erfolg als Landtagsabgeordneter!" Worum es geht? "Nun, ich habe vor etwa eineinhalb Jahren einen Antrag hinsichtlich des S-Bahn Projekts Pinzgau gestellt und der Antrag ist durchgegangen. Heute haben wir ganz offiziell die Bestätigung dafür bekommen. Ich möchte aber auch festhalten, dass das in Sachen S-Bahn erst mal ein Etappensieg für uns bzw. für den Pinzgau ist."

In einem Abschlussbericht der Abteilung 6, Infrastruktur und Verkehr, zum Landtagsbeschluss ist u. a. folgendes nachzulesen:
"Aufgrund der Ergebnisse der Pendlerstudie wurde die Variante I (zweistündige Verlängerung der S-Bahn von Schwarzach nach Saalfelden) als Bestvariante gewählt. Mittlerweile wurden die Vertragsverhandlungen mit der ÖBB abgeschlossen, die Verträge unterzeichnet und das Zusatzangebot im Schienenpersonennahverkehrs des Pinzgaus ist in Betrieb. Die Angebotsausweitung umfasst 130.000 Zugkilometer pro Jahr und verursacht jährliche Kosten in der Höhe von 1,4 Millionen Euro. Da ab Dezember 2019 bundesweit neue Verkehrsdienstverträge mit den ÖBB in Kraft treten, konnte das Zusatzangebot vorerst nur bis Dezember 2019 bestellt werden. Die (...) Angebotsverbesserung wird jedenfalls Gegenstand der neuen Vertragsverhandlungen mit den ÖBB für den neuen Verkehrsdienstevertrag sein."

Hier noch der FPS-Antrag vom 8. Juni 2016:

"Antrag der Abg. Klubobmann Dr. Schnell, Essl, Rothenwänder, Steiner BA MA und Wiedermann betreffend die sofortige Umsetzung des Projektes S-Bahn Pinzgau zwischen Bruck und Saalfelden:

Gerade der Süden des Bundeslandes Salzburg ist in punkto Mobilität stark benachteiligt im Vergleich zu den nördlichen Bezirken. Seit Jahren wird im Bezirk Pinzgau bei den ver- schiedensten öffentlichen Veranstaltungen die S-Bahn von Bruck an der Glocknerstraße nach Saalfelden angekündigt und versprochen. Auch neue attraktive Haltestellen, wie beispielsweise Schüttdorf werden seit geraumer Zeit diskutiert. Diese S-Bahn Pinzgau wurde auch im Regierungsübereinkommen der schwarz-grünen Landesregierung festgeschrieben. Ziel wäre es, im Pinzgauer Zentralraum einen akzeptablen Halbstundentakt zwischen Saalfelden und Bruck einzuführen. Diese Maßnahme ist auch finanziell überschaubar, da bis auf neue Haltestellen sämtliche Infrastruktur bereits vorhanden ist.

Eine S-Bahn wäre eine großartige Bereicherung für die Bevölkerung im Pinzgau, da sich viele Schulzentren, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Bruck, Zell am See und Saalfelden befinden. In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten (Anm. d. Red.: siehe oben) den Antrag,
der Salzburger Landtag wolle beschließen:

1. Die Landesregierung wird beauftragt, das Projekt S-Bahn Pinzgau zwischen Bruck und Saalfelden ehestmöglich umzusetzen und dem Salzburger Landtag über die Fortschritte vierteljährlich zu berichten.

2. Dieser Antrag wird dem Finanzausschuss zur weiteren Beratung, Berichterstattung und Antragstellung zugewiesen."

Haltestelle in Schüttdorf

Was die vor allem von den GRÜNEN schon seit Jahren geforderte Haltestelle in Schüttdorf betrifft, laufen nach Informationen seitens des zuständigen Referates im Land die Verhandlungen zwischen Zell am See und den ÖBB. Es bedarf noch etlicher Abstimmungen, die sich vor allem wegen einer Kreuzung bzw. wegen des Straßenverkehrs als äußerst komplex erweisen.  
Was den ebenfalls als erstes von den GRÜNEN geforderten S-Bahn-Stundentakt  betrifft, gibt es die Information, dass dieser in den Hauptverkehrszeiten nunmehr seit Dezember 2017 besteht. 

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