Die Liste FPS feierte ihren ersten Geburtstag voller Euphorie

Bei der FPS-Geburstagsfeier. | Foto: Gottfried Maierhofer.
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SALZBURG / PINZGAU. "Ein Jahr Freiheit mit Dr. Karl Schnell" - Unter diesem Motto wurde gestern Abend im Schörhof in Saalfelden der erste Jahrestag der von Schnell gegründeten FPS (Freie Partei Salzburg) gefeiert.

Der Neugründung lag der Rauswurf aus der FPÖ zugrunde

Zur Erinnerung: Vor gut einem Jahr war der Pinzgauer, der rund 25 Jahre lang der FPÖ angehörte - unter anderem als Generalsekretär, Bundesobmann-Stellvertreter und lange Zeit als Salzburger Landesparteivorsitzender - wegen heftiger Meinungsverschiedenheiten von Parteichef Heinz-Christian Strache aus der Partei ausgeschlossen worden. Zahlreiche Wegbegleiter schlugen sich auf die Seite von Karl Schnell.

Ein "bummvoller" Saal

Zurück zur Geburtstagsfeier im "bummvollen" Schörhof-Saal: Dem Einzug mit Fahnen folgten Ansprachen von etlichen Funkionären, Ehrungen und der Anschnitt des Geburtstagskuchen, wobei zwei Musikanten für zusätzliche Unterhaltung folgten. Es war viel die Rede von Herzblut, Ehrlichkeit, Fairness und Gerechtigkeit.

"Wir sind eine gute Mischung"

Der Klubobmann im anschließenden BB-Gespräch unter anderem sinngemäß: "Für mich ist es schön zu sehen, mit wie viel Freude unsere Mitglieder - es werden stetig mehr - am Werk sind. Bei den Funktionären fehlt teilweise natürlich noch etwas die Professionalität, aber das wird von Begeisterung aufgehoben. Wir sind eine gute Mischung aus teils ganz jungen und aus erfahrenen Leuten. Das erste Jahr war also geprägt von enorm viel Zustimmung und der Erkenntnis, dass immer mehr Menschen genug haben von der bisherigen Partei-Politik. Worin wir uns unterscheiden? Unsere Themen sind jenen der FPÖ ähnlich - allerdings viel gemäßigter -, aber wir stehen auch für Transparenz, Hausverstand und Menschlichkeit. Vor allem letztere hat mir persönlich in der FPÖ immer mehr gefehlt."

"Wir haben ein logistisches Problem"

Im Hinblick auf die nächsten Landtags- und Gemeindevertretungswahlen bzw. auf die weitere Entwicklung der FPS räumt Karl Schnell ein, dass man "natürlich ein "logistisches Problem" habe. Den abgesehen davon, dass das Motto "arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten" heiße, müssten die Inhalte kontinuierlich nach außen getragen werden. "Wir werden in den Gemeinden viele Veranstaltungen organisieren, um mit den Leuten direkt in Kontakt zu treten. Und wir werden auch die sozialen Medien nutzen - das ist zwar nicht meine Welt, aber die Jungen, so wie beispielsweise Bezirksparteiobmann Markus Steiner, können das hervorragend."

"Finanziell stehen wir gut da"

Optimistisch ist Schnell auch in Sachen Parteienförderung: "Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir den positiven Bescheid bekommen. Außerdem haben wir auch gespart und viele zahlende Mitglieder. Finanziell stehen wir also gut da."

Fotos: Gottfried Maierhofer
Text: Christa Nothdurfter

Wo: Gasthof Schu00f6rhof, Saalfelden am Steinernen Meer auf Karte anzeigen
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