Trabrennsport: Ein Tag des Triumphs für die Familie Mayr aus Maishofen

Foto 4: Die Familie Mayr - Conny, Gerhard und Steffi - genießt hier den tobenden Applaus. | Foto: Gerhard Weiß
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  • Foto 4: Die Familie Mayr - Conny, Gerhard und Steffi - genießt hier den tobenden Applaus.
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WIEN / MAISHOFEN. Am 25. Juni 2017 fand in der Wiener Krieau mit dem Derby-Meeting der größte Renntag im Österreichischen Traberjahr statt. Und dieser Tag wurde ein besonderer Tag für den 23-fachen österreichischen Champion Gerhard Mayr und für seine Familie.

Sieg 1: Steffi Mayr mit Jimmy

Es begann in den Rahmenbewerben mit dem Traber-Derby für den Trabernachwuchs. In diesem Mini-Traber-Derby starten Ponys, die von Kindern, ganz im Stil der Großen, gefahren werden. Steffi Mayr, die Enkelin von Gerhard Mayr, war mit ihrem Pony Jimmy einfach unschlagbar. In souveränem Stil überholten die beiden alle Gegner und überquerten nach 1.000 Metern siegreich die Ziellinie (siehe Foto 1). Da strahlte auch Mutter Conny Mayr, ihres Zeichens selbst erfolgreiche Trabrennfahrerin.

Kein neuer Bahnrekord

Aber es ging Schlag auf Schlag weiter. Im darauf folgenden Rennen, dem Preis der Stadt Wien, traten schnelle Pferde aller Länder gegeneinander an. Dieses Rennen wird über die Kurzdistanz von 1.600 Meter gelaufen. Ein neuer Bahnrekord wurde zwar erwartet, dieser konnte jedoch aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse diesmal nicht erreicht werden. Der französische Hengst Vrai Lord lief in der Hand von Gerhard Mayr ein verdecktes Rennen im Hintergrund. Erst auf der Einlaufgeraden bekam das Gespann förmlich Flügel und überlief alle Gegner (Foto 2).

Sieg für Gerhard Mayr auf Wotan Casei

Höhepunkt des Renntages war das Traber-Derby über die Steher-Distanz von 2.600 Meter. Dieses Rennen wird alljährlich nur einmal ausgetragen. Es ist das höchstdotierteste Rennen (Rennpreis 60.000 Euro) und darf nur von 4-jährigen österreichischen Pferden gelaufen werden. Somit kann ein Pferd nur einmal in seinem Leben dieses Rennen gewinnen. Der aus Tiroler Zucht stammende Hengst Wotan Casei (Besitzer und Züchter Sebastian Huber) hat im Jahr 2017 bereits sehr gute Vorbereitungsrennen gezeigt. Im Derby jedoch musste er mit Gerhard Mayr im Sulky mit der ungünstigen Startposition 8 Vorlieb nehmen. Dadurch wurden andere Pferde favorisiert, unter anderem der in Schweden trainierte Wolphi Autriche.
Gleich nach dem Start übernahm Wolphi Autriche erwartungsgemäß das Kommando und Wotan Casei konnte nur die kräfteraubende Außenspur neben dem Führenden einnehmen. Auf der, durch den heftigen Regen aufgeweichten schweren Bahn, wurde das Tempo zwar moderat gehalten, aber es war ein sehr schwieriges Rennen. Ungefähr 500 Meter vor dem Ziel zeigte Wotan Casei seine Klasse und überholte den Führenden in beeindruckendem Stil. Gerhard Mayr ließ den Hengst nun in einem fulminanten Finish laufen und gewann überlegen das Rennen.

Tosender Applaus

Beim anschließenden Siegerinterview betonte der Maishofener die Klasse seines Pferdes und dass sich dieses Rennen in sein Gedächtnis einprägen werde (Foto 3). Es war der zweite Derbysieg für Mayr, der im Jahr 2007 sein erstes Derby gewann.
An der verdienten Siegerehrung nahmen neben Gerhard Mayr auch seine Tochter Conny Mayr und die bereits an dem Tag siegreiche Enkelin Steffi Mayr teil. Das begeisterte Publikum in der Wiener Krieau feierten die Mayr’s und das Pferd lautstark mit tosendem Applaus. (Foto 4)
Der Tag des Triumphs wurde durch noch zwei weitere Mayr-Siege abgerundet.

Bericht / Fotos: Gerhard Weiß (Web: www.traberfan.at)

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