Triathlon: Hollaus stürmt bei Weltcup zum zehnten Mal in die Top 10
Bei 13° C Außentemperatur und 12,5° C Wassertemperatur konnte der Niedernsiller Triathlet Lukas Hollaus heute den 9. Platz in Astana (KAZ) holen. Es ist das zehnte Weltcup Top 10-Ergebnis für den ABIOS Pro Squad-Athleten.
„Die Überraschung war bei allen ziemlich groß, dass wir heute geschwommen sind. Auch wenn ein Einschwimmen zuvor leider nicht möglich war, war mein Schwimmen okay. Ich bin in der Mitte des Feldes aus dem Wasser gestiegen. Meine Finger konnte ich vor Kälte nicht mehr spüren und ich ließ wertvolle Zeit in der Wechselzone liegen, da ich nicht aus meinem Neoprenanzug rausgekommen bin“, so Hollaus.
Gemeinsam mit einer 7-köpfigen Gruppe versuchte der Salzburger die Lücke zur ersten großen Verfolgergruppe am Rad zu schließen. Während neun Athleten an der Spitze das Feld anführten konnte Hollaus mit seiner Gruppe auf der dritten Runde auf die erste Verfolgergruppe aufschließen.
„Auf das Laufen kann ich mich derzeit verlassen“
Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke habe ich gleich das Hauptfeld angeführt. Ich habe mich auf den ersten fünf Kilometern echt gut gefühlt. Auf der zweiten Hälfte merkte ich dann aber schon, dass ich müde werde. Im Schlusssprint konnte ich aber noch zwei Franzosen einholen. Es war das dritte Rennen über die Olympische Distanz in den letzten vier Wochen, auf das Laufen kann ich mich aber derzeit verlassen“, so der ÖTRV-Nationalteamathlet, der mit 31:25 min auf die 10 km heute die fünftschnellste Laufzeit erzielte.
Auch wenn es leider nicht der Rennverlauf war, den sich der Salzburger gewünscht hatte, zeigt er sich glücklich und sehr zufrieden über sein insgesamt zehntes Top 10-Ergebnis seiner Karriere. „Natürlich wollte ich mehr und ein Ergebnis noch weiter vorne wäre toll gewesen, aber ich habe wieder richtig gut in der Weltrangliste und im Olympiaqualifikationsranking angeschrieben.“
Das Gesamtergebnis finden Sie: hier
Nach einer kurzen Erholungsphase und zwei weiteren Trainingswochen geht es für Hollaus dann bereits Anfang Juni zum nächsten WM-Serienstopp nach England.
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