Maishofen: Der Herbststiermarkt erwies sich wieder als Publikumsmagnet
MAISHOFEN. Die 926. Zuchtrinderversteigerung am 23. November 2017 in Maishofen verzeichnete einen geringen Auftrieb von 197 Zuchtrindern der Rasse Fleckvieh (123), Pinzgauer (53), Holstein (21), 52 Pinzgauer Zuchtstieren sowie 60 Zuchtkälbern.
Wie jedes Jahr zog auch heuer wieder der Pinzgauer Herbststiermarkt eine große Besucherschar an.
Unterschiedliche Preisentwicklung
Das Angebot an Zuchtstieren war groß und überstieg etwas die Nachfrage. Die Preisentwicklung gestaltete sich dadurch etwas unterschiedlich. Die fünf angebotenen Teststierkandidaten und weitere interessante Stiere konnten jeweils Spitzenpreise erzielen. Bei den weiblichen Tieren war die aufgetriebene Stückzahl gering. Die Versteigerung der Kühe ist flott verlaufen, wobei die Durchschnittspreise vom letzten Markt teilweise nicht ganz erreicht werden konnten. Exterieurstarke Tiere mit guter Milchleistung konnten aber wieder Höchstpreise erzielen.
Die Bestpreise bei den jeweiligen Kategorien

Pinzgauerzuchtstiere: Den höchsten Preis bei den Pinzgauerzuchtstieren und gleichzeitig den Tageshöchstpreis (6.050 Euro) erzielte der Stier „Rekord“ (V. Ramorat, MV: Maltus) vom Betrieb Gerhard Innerhofer, Einödberg, Mittersill. Angekauft wurde dieser enorm entwickelte Teststierkandidat mit bester Abstammung von der Besamungsstation Greifenberg in Deutschland.
Bei den Fleckvieh Mehrkalbskühen erreichte eine Web-Tochter vom Betrieb Andreas Mair, Boalei-ten aus Bramberg den Spitzenpreis. Ersteigert wurde diese sehr leistungsbereite Zweitkalbskuh (40 kg Tagesmilchmenge) mit bestem Euter von Stefan Gerner aus Uttendorf/OÖ.
Den höchsten Preis bei den Jungkühen erzielte eine Tiscali Red-Tochter vom Betrieb Silvia und Paul Hettegger, Unterharbach aus Großarl. Diese extrem leistungsbereite, formschöne Jungkuh mit einem Spitzeneuter und einem Tagesgemelk von 42 kg wurde von Franz Haberl aus Attersee/OÖ angekauft.
Den besten Zuschlagspreis bei den weiblichen Pinzgauertieren erreichte eine reinrassige, trächtige Kalbin vom Betrieb Manfred Egger, Obererlach aus Gries/Pzg. Angekauft wurde diese formschöne Lust-Tochter mit einer interessanten Abstammung von Albert Kerschhofer aus Pöllau bei Hartberg.
Über den höchsten Preis bei den Holsteintieren konnte sich der Betrieb Elisabeth und Hans-Peter Seber, Hettlgrub aus Bramberg freuen. Die sehr korrekte Red-Holstein Jungkuh mit bestem Euter und einer Tagesmilchmenge von 32 kg Milch wurde von der Fa. Puschtra Vieh aus Südtirol angekauft.
Den besten Preis bei den Zuchtkälbern erzielte ein reinrassiges, schwarzes Pinzgauerkalb (V. Fuerst) mit einer sehr interessanten Abstammung vom Betrieb Anita und Peter Bachler, Kreuzerlehen aus Eben/Pg. Angekauft wurde es vom Betrieb Monika und Andreas Lasinger aus Gußwerk/Stmk.
Die nächste und letzte Versteigerung dieses Jahres: 14. Dezember
Text & Fotos : Rinderzuchtverband Salzburg
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