Kaprun: Ein offizieller Meilenstein für das Maiskogel-Kitzsteinhorn-Projekt

Daumen hoch... Baumeister Jürgen Blaickner (MAB), Ludwig Mitteregger (Vize-Bgm. Kaprun), Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun), 
Dr. Arno Gasteiger (Aufsichtsratsvorsitzender Gletscherbahnen Kaprun AG), 
Manfred Gaßner (Bgm. Kaprun), Betriebsleiter Hans-Peter Richer, 
Prokurist Albert Rattensperger, Prokurist Günther Brennsteiner, 
Betriebsleiter Alex Widauer, Thomas Maierhofer, 
Prokurist Sepp Rumpf, Vorstand Norbert Karlsböck | Foto: Christa Nothdurfter
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  • Daumen hoch... Baumeister Jürgen Blaickner (MAB), Ludwig Mitteregger (Vize-Bgm. Kaprun), Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun), 
Dr. Arno Gasteiger (Aufsichtsratsvorsitzender Gletscherbahnen Kaprun AG), 
Manfred Gaßner (Bgm. Kaprun), Betriebsleiter Hans-Peter Richer, 
Prokurist Albert Rattensperger, Prokurist Günther Brennsteiner, 
Betriebsleiter Alex Widauer, Thomas Maierhofer, 
Prokurist Sepp Rumpf, Vorstand Norbert Karlsböck
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KAPRUN. Anlässlich dieser Feierlichkeit übergaben Bürgermeister Manfred Gaßner, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Arno Gasteiger und Vorstand Ing. Norbert Karlsböck den zuständigen Betriebs- und Projektleitern symbolisch drei Grundsteine für das Generationenprojekt.

Investition in Höhe von 81,5 Millionen Euro

In das Gesamtprojekt der K-onnection werden 81,5 Millionen Euro investiert.Bereits in der nächsten Wintersaison 2018/19 wird die neue MK Maiskogelbahn in Betrieb gehen. Der Bau der 3K K-onnection von der Bergstation der MK Maiskogelbahn zum Kitzsteinhorn startet ebenfalls jetzt, die Fertigstellung der ersten Salzburger 3-S Bahn - einer Dreiseilumlaufbahn - erfolgt ein Jahr später, im Dezember 2019.

"Enorme Bedeutung für die ganze Region"

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Gletscherbahnen Kaprun AG,Dr. Arno Gasteiger, hat das größte Investitionsvorhaben, dass das Unternehmen in seiner 50-jährigen Geschichte umgesetzt hat, auch eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die ganze Region: „Die Investition von 81,5 Mio. Euro ist die bei weitem größte, die die Gletscherbahnen Kaprun AG in ihrer mehr als 50-jährigen Geschichte getätigt hat. Sie ist nur möglich, weil die Aktionäre, die Gemeinde Kaprun und die gesamte Region geschlossen dahinterstehen. Die neue Verbindung von Kaprun zum Kitzsteinhorn wird und muss neue Aktivitäten im Ort auslösen. Das reicht von der Verbesserung der Qualität des Bettenangebots bis zu einem neuen Verkehrskonzept. Die Eigentümer der Gletscherbahnen Kaprun AG setzen das Signal für einen neuen Aufbruch im Ort und in der Region“, erklärt Dr. Arno Gasteiger, Aufsichtsratsvorsitzender der Gletscherbahnen Kaprun AG.

Viele Vorteile für die Gäste

Die MK Maiskogelbahn, eine 10er Einseilumlaufbahn vom Südtioler Seilbahnbauer Leitner, kann auf einer Länge von 3.813 Metern in einer Fahrzeit von 12 Minuten bis zu 2.800 Personen pro Stunde befördern. Die in zwei Sektionen geführte Seilbahn bringt im Winter und erstmals auch im Sommer eine Reihe von Neuerungen und Vorteilen: Die Höhenlage der zweiten Sektion der Seilbahn stellt sicher, dass die Saison, dank der Talfahrtmöglichkeit ab der Mittelstation, künftig früher beginnen und später 
enden kann. Mit der neuen Mittelstation wird ein weitläufiger Familien-, Anfänger- und idealer Skischulbereich optimal erschlossen. Die bestehende Almbahn und der Maisilift bleiben durch den Bau unverändert bestehen.

Die nächste Premiere im Sommer 2019

Im Sommer 2019 gibt es eine weitere Premiere: Der Maiskogel wird im Sommer erstmals direkt vom Ort Kaprun aus mit einer Seilbahn erreichbar sein. Damit eröffnen sich neben den bestehenden Wander- und Bikewegen zukünftig weitere neue Möglichkeiten am Kapruner Familienberg.Der Maisiflitzer wurde erst kürzlich, im März 2018, auf den neuesten Stand der Technik gebracht, der Alpine Coaster wird auch zukünftig ganzjährig geöffnet sein.

Kaprun Center: Talstation, Servicestation und Firmenzentrale

Gleichzeitig mit der MK Maiskogelbahn wird im Dezember 2018 auch das Kaprun Center eröffnet. Mit dem Rohbau wurde schon im Herbst 2017 gestartet, nach einer kurzen Winterpause ist das Bauwerk nun schon sichtbar in die Höhe gewachsen. Das Kaprun Center direkt im Ortszentrum ist Talstation für die MK Maiskogelbahn und damit der Startpunkt für die K-onnection zum Kitzsteinhorn.
Im Erdgeschoß finden Kassen und über zwei Stockwerke auch die Firmenzentrale der Gletscherbahn Kaprun AG Platz.Das multifunktionale Gebäude vereint weiters einen modernen, großzügigen Sportshop und ein Skidepot unter einem Dach. Im Depot können Gäste, die im Ort wohnen, bis zu 2.000 Skier und Schuhe deponieren und bequem zu Fuß oder mit Ski- und Dorfbus zu ihrem Hotel gelangen. Gäste aus anderen Orten und Tagesgäste können, so wie bisher, als Einstiegspunkt auch die Talstation Gletscherjet im Kapruner Tal wählen.

Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr

Der Platz vor dem Kaprun Center wird auch zur Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr: Mit einer neuen Haltestelle wird das Kaprun Center zukünftig in alle bestehenden Skibuslinien aber auch in den Linienbus (Linie 660) Zell am See-Kaprun-Zell am See integriert. Für Bürgermeister Manfred Gaßner ergibt sich mit diesem Projekt eine verkehrstechnische Neuordnung, eine Belebung des Ortskerns und gleichzeitig eine Entflechtung des Individualverkehrs: „Das ist eine Riesenchance für Kaprun, die Bevölkerung und auch die touristischen Leistungsträger.“

Ski-in-ski-out

Ein Jahr nach der Fertigstellung der MK Maiskogelbahn wird die Perlenkette von Seilbahnen zum Kitzsteinhorn geschlossen. Dann nimmt die, vom Österreichischen Seilbahnbauer Doppelmayr gelieferte, 3K K-onnection den Betrieb auf. Die erste Dreiseilumlaufbahn Salzburgs wird dann die Gäste  vom Maiskogel direkt in den Bereich Langwied am Kitzsteinhorn bringen.
Ab der Wintersaison 2019/20 wird es möglich sein, direkt vom Kapruner Ortszentrum (768 Meter) über den Maiskogel bis Top of Salzburg am Kitzsteinhorn (3.029 Meter) mit einer Perlenkette von sechs Seilbahnen zu erreichen.

Statement Christoph Bründl

„Mit dieser Verbindung wird Kaprun dann erstmals Ski-in-ski-out anbieten und in die Topliga der alpinen Skigebiete aufsteigen. Für unsere Gäste bedeutet das einen wesentlichen Qualitätssprung und für die Region Zell am See-Kaprun insgesamt, die einmalige Chance das 100 Prozent schneesichere Gletscherskigebiet direkt mit den Tourismusbetrieben im Ort zu verbinden. Dies wird ein wesentlicher Treiber für die Wertschöpfung- und die Auslastungssteigerung sein. Und Kaprun wird durch einen neuen Gästebegeisterungslevel den Stammgästeanteil weiter erhöhen,“ erklärte Christoph Bründl, Obmann Tourismusverband Kaprun.Die Panoramafahrt auf 12 Kilometern Länge wird nicht nur die längste durchgehende Seilbahnachse, mit 2.261 Höhenmetern wird auch die größte Höhendifferenz in den Ostalpen überwunden.

Statement Norbert Karlsböck

„Der heutige offizielle Baustart für die K-onnection Kaprun-Maiskogel-Kitzsteinhorn ist ein großer Schritt in die Zukunft unseres Unternehmens und läutet eine ganz neue Ära für die Gletscherbahnen Kaprun AG und den Ort Kaprun sowie die Region Zell am See-Kaprun samt Nachbargemeinden ein“, ist Vorstand Ing. Norbert Karlsböck überzeugt.

(Text: Presseaussendung der Gletscherbahnen Kaprun AG)


NACHFOLGEND DER TEXT DER REDAKTON:

KAPRUN (cn). Ebenso wie das "Kaprun Center", das schon ordentlich in die Höhe gewachsen ist, soll die MK Maiskogelbahn - der offizielle Baustart für in zwei Sektionen geführte 10er-Einseilumlaufbahn erfolgte in der Vorwoche - bereits im kommenden Dezember eröffnet werden.
Und für ein Jahr danach ist die Eröffnung der ersten Dreiseilaufbahn (3-S Bahn) im Bundesland Salzburg vorgesehen; diese Bahn bildet sozusagen das letzte fehlende Glied in der Skikette "K-onnection", die vom Ort aus mit insgesamt sechs Seilbahnen auf das Kitzsteinhorn bzw. zum "Top of Salzburg" auf 3.029 Meter Seehöhe führen wird.

81,5 Millionen Euro
Schon für die im Herbst 2015 in Betrieb gegangenen "Gletscherjets 3 und 4" hatte die Gletscherbahnen Kaprun AG 25 Millionen Euro in die Hand genommen; diesmal sind es schier unglaubliche 81,5 Millionen Euro, die in das zukunftsweisende Großprojekt investiert werden. Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende Arno Gasteiger: "Dies ist nur möglich, weil die Aktionäre, die Gemeinde und die gesamte Region dahinterstehen. Das in der Unternehmensgeschichte bisher größte Projekt ist auch Signal für einen Aufbruch, der neue Aktivitäten im Ort auslösen muss."

Die Ortstaxe wird erhöht...
Diesbezüglich berichtete Tourismusobmann Christoph Bründl voller Freude, dass just am Vortag der Baustart-Feierlichkeit trotz interner Diskussionen beschlossen wurde, die Ortstaxe von 1,1 Euro vorerst auf 1,8 Euro und ab 2020 auf 2,0 Euro zu erhöhen. Bürgermeister Manfred Gaßner wiederum stellte intelligenten Verkehrslösungen in Aussicht und brachte als Geschenk die Nachricht mit, dass es mit "Kitzsteinhornplatz 1" schon bald eine würdige Adresse für das "Kaprun Center" bzw. für die "K-onnection"-Talstation geben wird.

Über das Kaprun Center
Im "Kaprun Center" werden die Kassen und über zwei Stockwerke die Firmenzentrale der Gletscherbahn Kaprun AG Platz finden. Zudem wird es einen Sportshop und ein Skidepot beherbergen. Im Depot können Gäste, die im Ort wohnen, bis zu 2.000 Skier und Schuhe deponieren und dann zu Fuß oder mit dem Ski- bzw. Dorfbus zu ihrem Hotel gelangen. Wintersportler aus anderen Orten und Tagesgäste können wie bisher als Einstiegspunkt auch die Talstation "Gletscherjet" im Kapruner Tal wählen.

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