Versteigerungen in Maishofen: Positiver Auftakt der neuen Saison
MAISHOFEN. Die 922. Zuchtrinderversteigerung am 17. August 2017 in Maishofen verzeichnete einen Auftrieb von 196 Großrindern der Rasse Fleckvieh (133), Holstein (48), Pinzgauer (15) sowie 38 Zuchtkälbern. Der Pinzgauer Fachausschussobmann Hannes Hofer konnte in der Ferienzeit zahlreiche bäuerliche Familien sowie eine Vielzahl an Handelsfirmen aus dem In- und Ausland begrüßen.
Gute Preise für qualitativ gute Rinder
Durch die positive Stimmung am Milchmarkt und das geringe Angebot war der Verlauf bei der ersten Versteigerung nach der Sommerpause positiv, die Preisbildung aber war doch etwas unterschiedlich. Nach wie vor gefragt sind in allen Kategorien exterieurstarke und leistungsbereite Tiere. Die angebotene Qualität war etwas unterschiedlich. Qualitativ gute Tiere konnten zu guten Preisen versteigert werden.
Große Nachfrage nach Bio-Tieren
Auffallend war die große Nachfrage nach Bio-Tieren mit entsprechend guten Vermarktungserlösen. Hingegen war die Preisfindung bei den Holstein-Tieren etwas schleppend. Wir wünschen allen Käufern viel Glück und viel Erfolg mit den erworbenen Tieren und laden zur Versteigerung am 21. September 2017 ein.
Bestpreise in den jeweiligen Kategorien
Den besten Preis bei Mehrkalbskühen erreichten gleich zwei Tiere. Über den höchsten Preis bei den Pinzgauer Kühen durfte sich das Landesschulgut Litzlhof aus Lendorf/Kärnten freuen. Diese leistungsbereite, formschöne Zweitkalbskuh (V: Fidelio) wurde vom Betrieb Grammelsberger Martin aus Übersee/Bayern erworben.
Den gleichen Preis und den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine mittelrahmige Drittkalbskuh aus dem Betrieb Gruber David, Ottinger aus Tamsweg. Diese mittelrahmige Wille-Tochter mit bester Euteranlage wurde von Rettenbacher Barbara aus Großraming erworben.
Bei den Jungkühen erreichte den besten Preis und gleichzeitig den Tageshöchstpreis (2.840 Euro) eine enorm entwickelte FL x RF Jungkuh vom Betrieb Brandstätter Seraphine, Urbanbauer in St. Michael im Lungau. Diese kapitale Jungkuh mit bester Euteranlage produziert nun für einen Zuchtbetrieb im Salzburger Flachgau.
Den Höchstpreis bei den Holsteintieren erreichte eine sehr großrahmige Jungkuh aus dem Betrieb Johann Streitberger, Hoferbichl, Saalfelden. Diese leistungsbereite Defoe Red-Tochter mit einer Ein- satzleistung von 33 kg Milch und bester Euteranlage wurde von Birgit Auer aus Hüttau angekauft.
Den höchsten Preis bei den Zuchtkälbern erzielte ein GS Wertvoll-Kalb aus dem Betrieb Alois Schiefer, Oberkleinhöch aus Flachau. Dieses gut entwickelte, schon etwas ältere Kalb mit interessanter Abstammung wird nun vom Betrieb Peter Bliem in St. Michael aufgezogen.
Text: Rinderzuchtverband Salzburg, gez. Ing. Thomas Edenhauser
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