Plastikfasten
Wenn das Leben dir Zitronen gibt...
... dann freu dich wenn sie nicht im Plastiknetz kommen. Beim Plastikfasten fing die zweite Woche mit einem Misserfolg an.
PONGAU. Bei der Jagd nach Zitronen gingen unserer Redakteurin die Bio Zitronen nur ins Plastiknetz. Schade, dass es unbehandelte Zitronen weder einzeln noch im Stoffnetz gab. Dabei wäre die Zitrone mit ihrer Schale bereits von Natur aus gut verpackt. Die restliche Woche verlief dafür umso besser, mit großer Freude wurde entdeckt, dass es Limonaden noch in Pfandflaschen und Milch wieder in Pfandflaschen gibt.
Stundenlang einkaufen
Schwierig gestaltete sich auch der Wochenendeinkauf. Dank "Plastik-Mogelpackungen" dauerte der gesamte Einkauf länger als gewöhnlich. Käse und Co. werden zwar zum Teil in Kartonverpackungen angeboten, aber innen ist meist alles in Folien verpackt. Joghurt und Milch bekommt man schon im Glas, aber Sauerrahm und Schlagobers gibt es noch nicht. In diesem Fall wurde zumindest zu Produkten mit Papiermanschette gegriffen, da hier der Plastikbecher wesentlich dünner ist als gewöhnlich. Positiver Nebeneffekt des Plastikfasten ist es, dass man beinahe gezwungen wird auf Süßkram und Knabberzeug zu verzichten. Kaum ein Produkt ohne Kunststofffolien, da hilft nur zum Bäcker zu gehen oder selbst zu backen, wenn die Lust gar zu groß wird.
"Unsere Erde."
Wir setzen das Jahr 2020 unter den Themenschwerpunkt „Unsere Erde“. In allen Printausgaben sowie auf meinbezirk.at berichten wir regelmäßig über die Themen Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Dazu gibt es Tipps, wie auch Sie Ihr Privatleben nachhaltiger gestalten können.
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