Verwenden statt verschwenden
Alter Kleidung und Stoffen neuen Sinn geben

Im Geschäft des Pongauer Arbeits-Projektes bekommen Kleidungsstücke einen neuen Besitzer. | Foto: Marchgraber
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Abgeliebte oder nicht mehr genutzte Kleidung und Haushaltstextilien landen oft in der Altkleidersammlung und auf dem Flohmarkt. Alternativ kann man sie selbst wieder verwerten und dabei Geld sparen.

SALZBURG. Altkleidersammlungen und Flohmärkte sind beliebte Varianten alte Kleidung und Heimtextilien zu "entsorgen". Manchmal landen die abgeliebten oder beschädigten Teile auch im Hausmüll. Besonders letzteres kann durchaus vermieden werden.

Mut zur Farbe zeigen

Jede Saison hat mittlerweile ihre eigenen "Trendfarben", Kleidung die nicht mehr diesem Trend entspricht muss deshalb nicht weggegeben werden. Stofffarben gehen ebenso mit den Trends der Modeindustrie und so kann man mit wenig Aufwand Hosen, T-Shirts und Co ein neues Aussehen verpassen. Dunkler färben funktioniert immer gut, wer sich aber unsicher ist wie die Farbe im Endeffekt wirken kann sollte sich an einem Farbkreis orientieren. Generell lässt sich Wäsche mit einem Anteil von mindestens 60 Prozent an Naturfasern färben, je höher desto einfacher. Für schwarze Kleidung und Jeansstoffe gibt es Farbauffrischer die den Originalton wieder verstärken. Färben ist übrigens auch eine tolle Idee um alte Möbelbezüge ein neues Gesicht zu geben.

Trends ändern sich, mit etwas Farbe bleiben die Lieblingsteile in Mode. | Foto: pixabay
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Runter damit

Kürzen lautet die Devise bei kaputten Hosen und Röcken. Ausgefranste Säume können durchaus gewollt sein, dabei sollte man aber auch auf eine ordentliche Grundlinie achten um keine ungewollten Risse zu bekommen. Damit es gelingt muss erst ein Schnitt längs des Stoffes gemacht werden und dann die Querfäden herausziehen. Löcher kann man so auch gewollt betonen. Wer von dieser Variante eher mäßig begeistert ist, darf ruhig mutig zur Schere greifen. Bei Maxiröcken fällt ein leicht gekürzter Saum selten auf, bei kürzeren Modellen bietet sich auch ein asymmetrischer Schnitt an. Für die optimale Länge bei Hosen, kann man sich bereits vorhandene kurze Hosen als Vorlage nehmen.

Keine Angst vorm Griff zur Schere, Hosen können auch kurz getragen werden. | Foto: pixabay
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Für den Putzkübel gemacht

Alte Baumwollshirts die bereits ein Loch haben oder einen Fleck der nicht mehr raus will werden zu idealen Putztüchern. Sie sind bei hohen Temperaturen waschbar und langlebig. Ebenso nützlich sind schon etwas fadenscheinige Handtücher. Sie eigenen sich sehr gut als Wischtuchersatz, da die Fasern groben Schmutz gut aufnehmen. Stoffwindeln sollten nicht entsorgt werden, auch wenn der Nachwuchs ihnen entwachsen ist. Sie sind wie Baumwollshirts sehr belastbar und darüber hinaus auch sehr saugfähig.

Wie zu Omas Zeiten: Alte Handtücher werden zu Putzfetzen. | Foto: pixabay
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Textiles Geschenkpapier

Feste Stoffe wie von Hemden, Tischdecken oder Bettwäsche können als "Geschenkpapier" oder Deko für Marmeladengläser herhalten. Dafür wird nur eine Zackenschere benötigt, die verhindert, dass der Stoff ausfranst. Auch Schals bzw. Tücher lassen sich so wiederverwenden. Wie es geht ist am Ende des Textes zu finden. Übrigens Oberteile bei denen man am Aufdruck hängt – Superhelden, Bands, Schauspieler – kann man über eine fertige Leinwand spannen und so zum Kunstwerk ernennen.

Furoshiki nennt sich die Kunst Geschenke mit Stoff zu verpacken. | Foto: Marchgraber
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Mehr zum Thema:
"Unsere Erde."



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