Neujahrsempfang
Assistenzeinsätze prägten das Heeresjahr 2019 in St. Johann

Von den 13 Soldaten aus Österreich waren acht aus dem Führungsunterstützungsbataillon 2 in St. Johann bei der Übung in Australien im Einsatz.  | Foto: Bundesheer
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  • Von den 13 Soldaten aus Österreich waren acht aus dem Führungsunterstützungsbataillon 2 in St. Johann bei der Übung in Australien im Einsatz.
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Beim Neujahrsempfang in der Krobatin-Kaserne legte Oberst Nussbaumer den Schwerpunkt für 2020 auf die Cyberabwehr.

ST. JOHANN (aho). Ein ereignisreiches Jahr 2019 mit 6.514 Personentagen in Übungen und Einsätzen brachten die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 2 (FÜUB 2) in St. Johann hinter sich: Beim traditionellen Neujahrsauftakt in der Krobatin-Kaserne mit zahlreichen Ehrengästen hob Oberst Johannes Nussbaumer im Jahresrückblick u. a. die Assistenzeinsätze bei den Schneefällen im Jänner, beim Hochwasser in Uttendorf sowie beim Murenabgang in Bad Hofgastein hervor. Für die Zukunft sieht er das Bundesheer immer mehr auf dem Weg zur Cyber-Truppe. "Die Cyber-Angriffe auf Unternehmen und Private sind zahllos, aber wenig präsent. Vielleicht hilft uns der aktuelle Angriff aufs Außenministerium, damit der Cyberabwehrbereich einen höheren Stellenwert bekommt", hofft der Kommandant.

Nussbaumer: "Es fehlt an Geld"

Gleichzeitig setzt das Bundesheer mit der Übung "Common Roof", an der viele Soldaten aus dem FÜUB 2 in St. Johann teilnahmen, auf internationale Vernetzung. Gemeinsam mit Soldaten aus Deutschland und der Schweiz übte man die Errichtung und das Betreiben eines multinationalen militärischen Führungsnetzwerkes sowie die Abwehr von Cyberbedrohungen. "Es braucht diesen multinationalen Ansatz als weiteren Schritt in Richtung Cyberabwehrkraft", versichert Nussbaumer. Daneben bleiben Einsatzzüge für Katastrophen und Extremfälle sehr wichtig. "Wir können heute nur mehr eingeschränkten Schutz für Bevölkerung und Inftrastruktur bieten", prangert Nussbaumer den Investitionsrückstau an. Er fordert eine schrittweise Anhebung des Heeresbudgets auf ein Prozent des Bruttoinlandsproduktes (dieses lag 2018 bei rund 385 Milliarden Euro).

Zur Übung in Australien

Zum Abschluss berichtete Hauptmann David Kenzian von der Übung "Thors Hammer 2019" mit 150 Teilnehmern aus zwölf Nationen in Australien. Dort wurden Tests gegen reale Bedrohungen durchgeführt. Zum Beispiel versuchte man die Signale von Funkchips, die oft zum Auslösen von Sprengsätzen verwendet werden, zu stören. "Das Ziel ist es, die Auslösung zu unterbinden", berichtet Kenzian.

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