Das fliegende "Auge" über Salzburg

Martin Lausenhammer mit einer der beiden Drohnen des Landes Salzburg. | Foto: Land Salzburg / Melanie Hutter
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  • Martin Lausenhammer mit einer der beiden Drohnen des Landes Salzburg.
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PONGAU/SALZBURG. Martin Lausenhammer, der für das Land Salzburg in der Abteilung Lebensgrundlagen und Energie tätig ist, kann mit seuber Drohne durch viele Einzelfotos exakt 3D-Modelle der Umgebung erstellen und dadurch beispielsweise drohende Felsstürze von oben beurteilen.

Der Zeit voraus

Landesrat Josef Schwaiger erkannte bereits vor drei Jahren die vielen Vorteile von Drohnenflügen. "Mir ist es wichtig, dass wir im Landesdienst nicht nur mit der Zeit gehen, sondern noch weiter denken. Vor drei Jahren war es noch ein Versuch, bei dem sich schnell zahlreiche Einsatzmöglichkeiten ergeben haben. Zentrales Element für den Erfolg sind aber motivierte Mitarbeiter. Jedenfalls ein enormer Vorteil, dass wir mit Martin Lausenhammer so einen Spezialisten haben", betont Schwaiger.

Vermessungstechniker hebt ab

Nicht nur der Goldegger See und der St. Johanner Dom werden von dem gelernten Vermessungstechniker überflogen, sondern auch Umweltbaustellen und Felsstürze wie jener auf der B99 bei Hüttau. Bis zu 25 Minuten können die Drohnen ohne Akkutausch in der Luft bleiben. Hochwasser und Windwurfereignisse können aus der Luft mithilfe der 3D-Technik dadurch optimal beurteilt werden. "Eine enorme Rechenleistung ist nötig, um die Einzelfotos unter Berücksichtigung vieler Faktoren zu einem dreidimensionalen Bild zu vereinen", so Lausenhammer.

Strenge Vorschriften

Wo und wann Lausenhammer mit seiner Drohne fliegen darf, bestimmt die "Austro Control". „Über dicht besiedeltes Gebiet darf ich gar nicht fliegen, auch bei militärischen Sperrgebieten und in der Nähe von Flughäfen geht nichts. An Maximalhöhen und Abstände halte ich mich exakt“, erklärt der Experte. Verfehlungen im Luftverkehr können schlecht verheimlicht werden. „Unsere Drohnen haben eine Art Nummerntaferl, mit der sie registriert sind“, so Lausenhammer.

Martin Lausenhammer mit einer der beiden Drohnen des Landes Salzburg. | Foto: Land Salzburg / Melanie Hutter
Beeindruckende Bilder der Burg Hohenwerfen entstehen durch die Drohnenflüge. | Foto: Land Salzburg / Martin Lausenhammer
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