Verkehr im Pongau
Die Wächter der alten Wacht

Brückenmeister Hans Steiger (vorne) mit Kollegen, das Gefühl im ersten Moment ist immer etwas mulmig. | Foto: LMZ Monika Rattey
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  • Brückenmeister Hans Steiger (vorne) mit Kollegen, das Gefühl im ersten Moment ist immer etwas mulmig.
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Die "Alte Wachtbrücke" in Großarl wird regelmäßig auf ihren Zustand überprüft, immerhin ermöglicht sie die Fahrt 100 Meter über dem Talboden.

GROSSARL. Die Talbrücke bei der "Alten Wacht" in Großarl zieht sich in 100 Metern über den Boden und ermöglicht es Autofahrern einiges an Weg zu sparen. Die 150 Meter lange Brücke ist mittlerweile 32 Jahre alt und wird regelmäßig überprüft.

Genauigkeit unter der Fahrbahn

"Bei allen Überführungen ist es ganz wichtig, dass man über die Jahre hinweg penibel alle Veränderungen registriert und dokumentiert. Ziel ist es genau zu wissen, ob kritische Momente eintreten könnten, dass man rechtzeitig gegensteuern kann", erklärt Brückenmeister Hans Steiger. Brückenbauteile werden auf Hohlstellen abgeklopft und auf Korrosionsschäden untersucht. Risse werden vermessen, dokumentiert und regelmäßig überprüft.

100 Meter über dem Boden

Schwindelfreiheit, Erfahrung und auch eine Portion Mut – wie bereits erwähnt 100 Meter über dem Talboden – reichen nicht alleine, auch High-Tec ist gefragt. "Mit unseren Brückenuntersichtgerät kommen wir sehr nahe an alle Bauteile heran", sagt Steiger. Nach der Begutachtung steht fest: Die Brücke ist in einem guten Zustand.

Viele Brücken zu prüfen

Insgesamt betreuen die Mitarbeiter der Brückenmeisterei 1.600 Brücken im gesamten Bundesland. Die Prüfintervalle liegen dabei zwischen sechs und zwölf Jahren, das heißt im Schnitt werden rund 200 Checks pro Jahr durchgeführt. „Zusätzlich sind Kontrollen alle zwei Jahre durchzuführen und es kommen dann noch rund 800 Straßenübergänge pro Jahr dazu, plus 25 Kilometer Straßentunnel, 130 verankerte Stützmauern sowie die Überkopfwegweiser der Landesstraßen“, zählt Steiger auf.

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