Volkshilfe
Erholungsurlaub für starke Familien

Ingrid Riezler-Kainzner besuchte die fröhlichen Urlauber in Radstadt. | Foto: Volkshilfe Salzburg
  • Ingrid Riezler-Kainzner besuchte die fröhlichen Urlauber in Radstadt.
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Kinder und Erwachsene mit Beeinträchtigung durften gemeinsam mit ihren Familien zwei Wochen Urlaub in Radstadt machen. Der Erholungsurlaub wird von der Volkshilfe organisiert und vom Land Salzburg finanziert.

RADSTADT. Für Familien mit beeinträchtigten Angehörigen ist der Alltag nicht einfach und oft ist es schlicht nicht möglich sich einen Urlaub zu leisten. Damit auch dies Familien einmal Erholung pur genießen können organisierte die Volkshilfe einen zweiwöchigen Urlaub im Symonyhof Radstadt. Diese Auszeit wird vom Land Salzburg finanziert.

Bunter Urlaub

Ein Team von Freizeitbetreuern begleitet die Urlaubswochen, organisiert viele Ausflüge und Kreativangebote. Der Simonyhof bietet darüber hinaus viele Sportangebote, die gerne von den Urlaubern genutzt werden. Bei einem Besuch von Ingrid Riezler-Kainzner wurde gerade gemeinsam gebastelt. "Als ich dort war, wurden gerade Gipsmasken gemacht, die werden dann später bunt angemalt", erzählt die Vorsitzende der Volkshilfe Salzburg. Später an diesem Tag stand noch ein Besuch in der Therme Amadé auf dem Programm. "Es ist schön zu erleben, dass die Eltern auch einmal durch schnaufen können und Freizeit haben", sagt Riezler Kainzner

Familien bleiben zusammen

Das Angebot gilt für Menschen mit Behinderungen, die nicht einer ständigen Pflege und Beaufsichtigung bedürfen. Dabei werden jedoch Personen bevorzugt, die sich in einer wirtschaftlich und sozial belastenden Lebenssituation befinden. Die Urlaubsdestinationen liegen in den Gebirgsbezirken Pinzgau und Pongau. Für die Menschen mit Beeinträchtigung und deren notwendige Begleitperson sowie für Geschwister von Kindern mit Behinderungen sind Unterkunft und Verpflegung voll finanziert. "Auch die Geschwister verdienen es einen schöne Zeit zu verbringen, im Alltag ist das in den Familien oft schwierig zu händeln", betont Riezler-Kainzner.

"Die Chemie stimmt"

Für die Gruppe wurden auch Ausflüge nach Zauchensee, zum steirischen Bodensee und zur Gnadenalm organisiert. Die Betreuer stellten ein buntes Programm aus Schnitzeljagd, Kinobesuch und "Papierflugweltmeisterschaft" zusammen. Für das Freizeitbetreuungspersonal vor Ort konnten zum Großteil wieder jene Personen akquiriert werden, die in den Jahren zuvor als zuverlässige und engagierte Mitarbeiter tätig waren. "Man merkt das die Urlauber und Mitarbeiter einfach gerne zusammen sind. Die Chemie stimmt", freut sich Riezler-Kainzner. Unter der Leitung von Max Rupp arbeitete ein Team von Freitzeitbetreuer, die einen breiten Erfahrungsschatz aus Pädagogik, Kunst- und Kulturwissenschaft sowie Behindertenbetreuung und -begleitung mitbrachten. Vor allem die Mitwirkung des Personals über mehrere Jahre am Projekt wirkt sich äußerst positiv auf die Zusammenarbeit mit den Teilnehmern aus.

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