Ihr erster Einsatz in der Nacht
- hochgeladen von Marion Sampl
Die Feuerwehrjugend aus St. Johann und Wagrain stellten sich gemeinsam einer 24-Stunden-Übung.
ST. JOHANN / WAGRAIN (ms). Jahrelang arbeitet die Feuerwehrjugend St. Johann und Wagrain schon zusammen. In der Vorwoche starteten sie gemeinsam eine 24-Stunden-Übung. Besonders aufregend und lehrreich war für die Jugendlichen der Einsatz in der Nacht.
Zwei Mädchen dabei
Die St. Johanner stellten sich der zweiten Übung in dieser Form, für die Wagrainer war es der erste 24-Stunden-Tag. Unter den 21 Jugendlichen waren auch zwei Mädchen. "Es ist sehr wichtig, dass sie lernen Gemeindeübergereifend zu arbeiten, denn das könnte auch im Ernstfall passieren", erzählt die Jugendbeauftragte Natalie Höller von der FF St. Johann. Höller begann ihre Laufbahn selbst bei der FF-Jugend und ist inzwischen eine von sechs aktiven Feuerwehrdamen in St. Johann.
Ein Notruf jagte den andern
Neben der Geräte- und Fahrzeugkunde, einer Funkübung, einem nächtlichen Wohnhausbrand und einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, kamen auch die gemütlichen, gemeinsamen Mahlzeiten und die spielerischen Aspekte nicht zu kurz. "Die Kinder früh mit Notfallsituationen zu konfrontieren ist wichtig, sie werden vorsichtiger und zögern nicht erste Hilfe zu leisten", weiß Höller.
In der Nacht ist es anders
Das Aufregendste an dieser Übung war der Wohnhausbrand in der Nacht, so die Jugendlichen. "In der Nacht 100 Prozent zu geben ist nicht einfach. Viele haben geschnarcht, wir waren alle sehr müde. Einer wurde erst gar nicht wach", erzählte Maximilian Podesser. "Außerdem hat jemand vergessen das Licht beim Auto abzuschalten, jetzt konnten wir nach dem Einsatz nicht nach Hause fahren", erinnert sich Julian Fleischmann. Zum Finale wurde gemeinsam gegrillt und Erfahrungen ausgetauscht.
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