Jugendliche verschenken ihre Zeit
Bei dem Sozialprojekt "J.A! – Jung und Alt" engagieren sich Jugendliche in Seniorenwohneinrichtungen. Dafür wurden sie jetzt mit dem Sozialzeit-Zertifikat ausgezeichnet.
Das Projekt „J.A! – Jung trifft Alt“ konnte dieses Jahr 35 Jugendliche für ehrenamtliche Arbeit in Seniorenheimen begeistern.
Engagierte Jugend
Mit dabei waren auch Pongauer Schüler aus dem Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium St. Johann. Nachdem sie an einer dreitägigen Schulung teilgenommen hatten, durften sie einmal wöchentlich „ihre“ Senioren besuchen. Dabei ging es einfach darum wertvolle Zeit miteinander zu verbringen. Es wurde gespielt, geredet, spazieren gegangen, einfach alles worauf die beiden Generationen Lust hatten.Lisa Cihal aus Bischofshofen besuchte eine Bewohnerin des Seniorenwohnhaus Werfen. Die Gespräche wären für beide interessant und bereichernd gewesen. Ein Thema hätte sich immer gefunden. Cihal und „ihre“ Seniorin haben eine gute Beziehung zu einander entwickelt. „Ich werde die Dame nach dem Ende des Projektes sicherlich weiter besuchen.“
J.A! Verlangt Mut und Engagement
Seit 8 Jahren gibt es das „J.A!“-Projekt eine Kooperation von Gemeindeentwicklung Salzburg und „youngCaritas“ Salzburg. „Ältere Menschen könne wie ein Fels in der Brandung oder auch ganz schön verloren sein“, sagt Anita Moser von der Gemeindeentwicklung Salzburg. Mit beidem würden die Schüler bei ihren Besuchen in den Senioreneinrichtungen konfrontiert werden. Dafür sei Engagement, Mut und Durchhaltevermögen nötig. Dennoch erfreut sich das Projekt großer Beliebtheit.
Nachweis für soziale Kompetenz
Die Schüler werden am Ende des Projektes mit dem Sozialzeit-Zertifikat ausgezeichnet. Dieser Nachweis für die soziale Kompetenz der Jugendlichen wird bereits von zahlreichen Firmen akzeptiert. Überreicht wurden die Sozialzeit-Zertifikate von Andrea Klambauer, die von der Idee begeistert ist. „Diese Initiative fördert das gegenseitige Verständnis von Jugendlichen und Senioren, gerade in Zeiten des demografischen Wandels bedarf es mehr an Zusammenhalt zwischen den jungen und alten Menschen.“ Klambauer danke den Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement, mit dem sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaften leisten würden.
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