Edelbrand im Vormarsch
Laube St. Johann sorgt für den feinen Gin-Genuss

Christian Viehhauser erobert mit seinem "Gindara" den heimischen Spirituosenmarkt. Möglich machte dies nur die Unterstützung durch die Laube St. Johann. | Foto: manufaktur²
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  • Christian Viehhauser erobert mit seinem "Gindara" den heimischen Spirituosenmarkt. Möglich machte dies nur die Unterstützung durch die Laube St. Johann.
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Ein Pongauer Jungbrenner erobert dank einer Kooperation mit der Tagesbetreuungseinrichtung Laube in St. Johann die Gastronomie und den Handel.

ST. JOHANN. Soziale Verantwortung und höchster Qualitätsanspruch sind für Christian Viehhauser eng miteinander verbunden. Das zeigt sein hochalpiner Dry-Gin "Gindara", der mit Hilfe der Tagesbetreuungsstätte Laube in St. Johann den heimischen Spirituosenmarkt eroberte.

Nach Rezeptur des Vaters

Viehhauser perfektionierte mit seinem Vater über einen Zeitraum von mehr als zwölf Jahren seinen privaten Gin, den nur Freunde und Verwandte verkosten durften. Bei einem Umtrunk war zufällig ein Vertreter des Großmarktes Wedl dabei, der das Potential des Edelbrands erkannte. Ende 2019 stimmte der Vater zu, dass sein Sohn gemeinsam mit dessen Frau Sonja auf Basis seiner Rezepte die Bergspitzenbrennerei gründen konnte. Mittlerweile sind der Gindara und der Likör Maridi bei Spar-Filialen in Salzburg und im Handelshaus Wedl erhältlich. Diese Vetriebschance und auch die Eröffnung des eigenen Webshops sei nur mit der tatkräftigen Unterstützung der Laube möglich geworden.

Die Laube-Mitarbeiter übernehmen das Etikettieren und Verpacken der hochwertigen Spirituosen.  | Foto: manufaktur²
  • Die Laube-Mitarbeiter übernehmen das Etikettieren und Verpacken der hochwertigen Spirituosen.
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Laube sorgt für die Logistik

Der gebürtige Hüttschlager, der das Brennen als Nebenjob betreibt, brauchte einen Partnerbetrieb, der die Flaschen etikettiert und die aufwendigen Zirben-Geschenk-Boxen produziert und verpackt. "Ich bin auf die Laube gekommen, weil mein Cousin dort beschäftigt ist. Die Laube setzt mit ihren Mitarbeitern die individuellen Anforderungen an Verpackung, Etikettierung und Logistik perfekt um", sagt Viehhauser, der die abgefüllten und verschweißten Flaschen an die Einrichtung liefert. Er zahlt für die verrichtete Arbeit an die Laube, die Mitarbeiter wiederum bekommen für ihre Arbeitsstunden ein Taschengeld. "Ich nenne sie immer gerne meine eigenen 'Mitarbeiter'. Ihre Arbeit ist für mich extrem wichtig, ohne sie könnte ich mein Business gar nicht in dieser Form aufziehen", sagt der Brenner.

In der Laube St. Johann werden die aufwendigen Zirben-Geschenks Boxen produziert. | Foto: manufaktur²
  • In der Laube St. Johann werden die aufwendigen Zirben-Geschenks Boxen produziert.
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Menschen eine Aufgabe geben

Für ihn ist die Laube im Pongau nicht mehr wegzudenken, da sie die psychosoziale Versorgung für Menschen vor Ort regionalisiert habe: "Es ist eine unglaublich gute Erfahrung zu sehen, wie perfekt die Laube für psychisch erkrankte Menschen das Bedürfnis nach Arbeit umsetzt und mit welch einer Freude und Begeisterung die Menschen dort ihrer Arbeit nachgehen. Die Einrichtung gibt ihnen eine Aufgabe und dadurch mehr Selbstvertrauen." 

"Als Unternehmer muss ich sagen, dass in der Laube qualitativ hervorragende Arbeit geleistet wird und dass die Bergspitzenbrennerei ohne die Laube nicht diese Entwicklung hätte nehmen können."
– Christian Viehhauser

Einen g'scheiten "Tschindara"

Seinen Namen hat der Gindara übrigens vom umgangssprachlichen Wort "Tschindara", das Viehhausers Vater gerne verwendet hat, wenn jemand zu viel vom edlen Tropfen erwischt hat. "Heit habt's aber an Tschindara", soll er der Runde zugerufen haben, wenn ihr der Edelbrand-Genuss ins Gesicht geschrieben war.

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