Sportgastein
Mit der Fliege auf Fisch-"Jagd" gehen

Von der Faszination Fliegenfischen durfte sich Bezirksblätter-Redakteur Alexander Holzmann persönlich überzeugen. | Foto: Ronny Katsch
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Der Gasteiner Ronny Katsch machte seine Berufung zum Beruf: Er lehrt in Sportgastein das Fliegenfischen.

BAD GASTEIN (aho). Bereits als Kind hat Ronny Katsch mit dem klassischen Fischen begonnen. Fasziniert vom Sport lernte er als Jugendlicher dann von einem Freund das Fliegenfischen – mittlerweile betreibt er den Sport unter dem Spitznamen "Mango Jerry" im Gasteinertal schon in der fünften Saison als Business.

Viel Praxis am Fließwasser

"Es gibt nur wenige Fliegenfischer in der Region, das macht den Sport für mich noch faszinierender, als er ohnehin schon ist", sagt Katsch, der Bezirksblätter-Redakteur Alexander Holzmann zum Crashkurs in die malerische Kulisse von Sportgastein mitnahm. Für seine Gäste, denen Mango Jerry geführte Fliegenfisch-Touren anbietet, soll das Erlebnis im Vordergrund stehen. Nach einer kurzen Theorie-Einheit und ersten Schwüngen mit der Rute im Trockenen geht es direkt ans Fließwasser. Und auch bei Redakteur Alexander Holzmann, in dem laut Katsch ein verborgenes Fliegenfischer-Talent schlummert, dauerte der erste Biss einer Bachforelle nicht lange.

Ronny Katsch alias Mango Jerry: "Nicht die Beute, sondern das Erlebnis und die Faszination am Sport stehen im Mittelpunkt." | Foto: Ronny Katsch
  • Ronny Katsch alias Mango Jerry: "Nicht die Beute, sondern das Erlebnis und die Faszination am Sport stehen im Mittelpunkt."
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Katsch: "Fisch hat echte Chance"

"Ich will die Leute inspirieren und begeistern. Das Fliegenfischen ist Fischen in seiner ursprünglichsten und weidmännischsten Art, weil die Kunstfliege als Köder der Natur am nächsten kommt", erklärt der Gasteiner. "Außerdem fischen wir ohne Widerhaken, damit der Fisch auch eine wirkliche Chance gegen den Angler hat", sagt Katsch. Insgesamt betreibt der 49-Jährige fünf Reviere, zwei entlang der Gasteiner Ache und drei in Sportgastein an der Nassfelder Ache und am Siglitzbach. Seinen Gästen, die einzeln oder in Gruppen mit maximal drei Personen teilnehmen können, bietet er ein- bis dreitägige Grundkurse. Besonders beliebt seien die "Drei-Stunden-Challenges" entweder am Morgen (Early Bird) oder abends (Sunset), in denen die wichtigsten Grundkenntnisse vermittelt werden.

Gefischt wird nach dem "catch-and-release"-Prinzip. | Foto: Ronny Katsch
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Wichtige Hege und Pflege

Bereits in den 90er-Jahren hatte der Bad Hofgasteiner vorübergehend ein Fischwasser geführt. Als vor einigen Jahren wieder eine Pacht frei wurde, war es für ihn die Initialzündung, das Fliegenfischen zum Nebenberuf zu machen. Neben dem Fischen selbst spielt die Bestandspflege eine große Rolle: "Rund 80 Prozent des Fischbestandes gehen jedes Jahr verloren, entweder durch Unwetter, durch das Kraftwerk oder durch Schwarzfischer", bedauert Katsch. Jahr für Jahr siedelt er neue Fische in den Bächen an. "Die Hege und Pflege ist für mich besonders wichtig, so wie es sich für ein Nationalpark-Gewässer eben gehört. Daher betreiben wir auch das 'catch and release'-Prinzip und lassen die gefangenen Fische wieder zurück ins Wasser. Nicht die Beute, sondern das Erlebnis und die Faszination am Sport stehen im Vordergrund."

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