Pongauer Unternehmer diskutierten Zukunft der betrieblichen Elektromobilität

Stephan Maurer, Cathrine Maislinger, Raimund Wagner, Sabine Wolfsgruber, Gilbert Gugg.
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  • hochgeladen von Alexander Holzmann

BISCHOFSHOFEN, PONGAU (aho). Mit der Zukunft der Elektromobilität beschäftigten sich Pongauer Unternehmer und Politikvertreter bei einem Unternehmerfrühstück in Bischofshofen. Regionalverband Pongau, Umweltservice Salzburg und Leader-Region Pongau luden dazu ins Haus der Regionen ein.

Wege zu den Förderungen

Die Experten Raimund Wagner (Mobilitäsberater von Umweltservice Salzburg) und Gilbert Gugg (Mobilitätsmanagement) klärten über die verschiedenen Fördermöglichkeiten auf und zeigten, wie Kosten und CO2-Emissionen optimiert werden können. "Bundes- und Landesförderung ermöglichen bis zu 45 Prozent Zuschuss, der nicht zurück bezahlt werden muss. In diesen Förderberich kommt zum Beispiel auch der VW Crafter bald dazu", weiß Gugg. Wichtig sei für alle Unternehmer, ihren "gesamten Fuhrpark zu überprüfen und entsprechend anzupassen, Potentiale zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zu setzen", sagt Wagner.

Reichweiten seien zu gering

Als größtes Problem für die betriebliche Nutzung von Elektrofahrzeugen kristallisierte sich die eingeschränkte Reichweite heraus. "Im urbanen Bereich könnten zum Beispiel Elektro-LKW ganz einfach eingesetzt werden. Der Fernverkehr ist aber technisch aktuell nicht möglich", sagt Hannes Streif von Stummer Kommunalfahrzeuge.
Unternehmer Hans Herzgsell aus Altenmarkt glaubt, dass mit einem Umdenken der Autofahrer dieses Problem gelöst werden könnte: "Man muss eben die Fahrten samt Rast- und Ladezeiten genau vorplanen. Ich selbst fahre Tesla und habe damit sehr gute Erfahrungen geamacht. Finanziell zahlt sich die Elektromobilität auf die Jahre gerechnet jedenfalls aus – auch in der betrieblichen Anwendung."

E-Autos im Pongau im Einsatz

SBS-Chef Markus Rosskopf sieht die steuerlichen Vorteile für die Firmen sehr positiv, wünscht sich aber gleichzeitig mehr Förderungen für Private, um den Umstieg auf E-Mobilität anzukurbeln. Radstadts Bürgermeister Sepp Tagwercher berichtet, dass im Reinhalteverband Pongau bereits zwei E-Golf-Fahrzeuge im Einsatz sind. Für längere Fahrten biete der Autohersteller zweimal pro Jahr ein Leihfahrzeug an. Tagwerchers Flachauer Amtskollege Thomas Oberreiter überlegt, in seiner Gemeinde E-Fahrzeuge für soziale Dienste einzusetzen: "Für Essen-auf-Rädern in Flachau könnte Elektromobilität durchaus die Zukunft sein. Wir prüfen gerade die Möglichkeiten."

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