Weihnachtszauber
Prunk und Protz zum Advent

- Yeah, Glitzer! Ludwig Decarli hatte schon schlimmste Befürchtungen.
- Foto: Anita Marchgraber
- hochgeladen von Anita Marchgraber
Angeblich entstand der Adventkranz, um die Tage bis zum Weihnachtsfest zu zählen, und hatte ursprünglich 24 Kerzen. Aus dem einfachen Reisigkranz mit Kerzen wurde im Laufe der Zeit ein auffälliges Deko-Objekt. Manchmal wird sogar schon auf den klassischen grünen Kranz verzichtet und nur noch ein Teller dekoriert.
RADSTADT. Gemeinsam mit Ludwig Decarli aus Radstadt haben die Bezirksblätter einen sehr pompösen Kranz gebunden und aufgeputzt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Als Grundmaterial für den Kranz wird ein Strohkranz als Form verwendet, der mit Zweigen von Tanne, Zypresse, Zirbe und Buchsbaum gebunden wird. Bei dem Motto "Schrille Weihnachten" fürchtete sich Decarli schon etwas vor der Deko.
Den Kranz selbst binden
Für den Kranz schneidet man zuerst kleine Zweige von den verschiedenen Ästen ab. Diese bündelt man dann nach und nach während des Bindens. "Die Zirbe kann man sehr schön zum Füllen nehmen, da die Nadeln buschig zusammenwachsen", erklärt Decarli. Den Anfang macht man, indem man den Bindedraht einmal um den Kranz windet und das Ende mit dem restlichen Draht verdreht. Dann legt man das erste Bündel auf und wickelt den Draht fest darum. So geht es immer weiter, bis man wieder am Anfang ist, dort hebt man das Grün etwas an und arbeitet das Ende darunter. "Beim Binden die schönsten Bündel eher oben und außen anbringen", erklärt Decarli. Auch bei der Zusammenstellung kann man sich austoben. Überstehende Enden einfach abschneiden und Stellen, die zu buschig sind, mit kleinen Haken feststecken.
Mehr Glitzer
Das Überraschungspaket voll Deko ist für Decarli im Endeffekt eine angenehme Überraschung. "Rot, Gold, viel Glitzer und sehr viel Deko. Da habt ihr euch ausgetobt", ist sein Urteil. Bei der Auswahl haben sich unsere Mitarbeiterinnen stark an dunklen Rottönen, auffälligen Glitzerelementen und viel Gold gehalten. Natürlich ist hier tatsächlich nur der Kranz selbst. Die Kerzenteller werden in einer Reihe platziert, wichtig ist hierbei, auf die richtige Größe zu achten. "Ich empfehle gerne Kerzenteller, da sie sicherer sind, als die Kerzen einfach hineinzustecken", sagt Decarli. Dann geht es wirklich prunkvoll los, ein großes Herz mit Ornamenten bildet den Mittelpunkt im vorderen Bereich zwischen goldenen und roten Kugeln, kleinen Weihnachtssternen und glitzernden Zapfen. Alles wird mit Hilfe von kleinen Haken fixiert. Zum Schluss werden noch die Kerzen aufgesetzt und fertig ist der prunkvolle Adventkranz.
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