Bergrettung
Sechs erschöpfte Wanderer bei Werfen aus Bergnot gerettet
In der Nacht von Montag 20. Juli auf Dienstag 21. Juli wurde die Bergrettung Werfen zu einen Einsatz am Tennengebirge alarmiert. Sechs Wanderern aus Deutschland waren erschöpft und in Bergnot geraten.
WERFEN. Sechs deutsche Wanderer waren, laut Bergrettung, von der Laufener Hütte (1.726 Meter Seehöhe) in Richtung der Edelweißhütte (2.349 Meter Seehöhe) unterwegs. Als sie diese gegen 20.30 Uhr erreichten war jedoch der Winterraum, den sie benutzen wollten, bereits besetzt. Daher stieg die Gruppe, bestehend aus drei Frauen und drei Männer, noch weiter Richtung Werfenerhütte durchs Throntal ab, da ihnen anscheinend von den anderen Bergsteigern mitgeteilt wurde, dass das ohnehin nicht mehr weit sei.
Selbst nicht mehr in der Lage
Um 22.10 Uhr alarmierte die Gruppe allerdings über den Polizeinotruf die Bergrettung Werfen. Es hieß, dass die Wanderer zwar alle unverletzt, aber erschöpft und einige aus der Gruppe nicht mehr in der Lage seien, über den seilversicherten Steig bzw. über die Hochthronleiter, selbst abzusteigen, informiert Maria Riedler – Pressereferentin der Bergrettung Salzburg. Gegen Mitternacht erreichten 13 Werfener Bergretter die Wanderer am Tennengebirge.
Einsatzende am frühen Morgen
Die Deutschen wurden über ein Klettersteigset und jeweils in Begleitung eines Bergretters über das Stahlseil gesichert weiter talwärts gebracht. „Wir haben dann noch einen neuen Standplatz gebohrt und sie im Bereich der Leiter auch passiv abgeseilt“, sagt Einsatzleiter Stefan Pondorfer. Über ein extra errichtetes Seilgeländer wurden sie dann zum Normalweg und anschließend zur Werfenerhütte gebracht. Das Einsatzende für die Werfener Bergretter war um 3.40 Uhr.
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