Tauchroboter ist Schmuckstück der neuen Wasserrettungs-Einsatzzentrale in St. Johann

Ortsstellenleiter Reinhold Höller präsentiert den neuen Tauchroboter, von dem es nur wenige in ganz Österreich gibt.
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  • Ortsstellenleiter Reinhold Höller präsentiert den neuen Tauchroboter, von dem es nur wenige in ganz Österreich gibt.
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ST. JOHANN (aho). Wenn die Besucher am 24. Juni zum ersten Tag der offenen Tür in der neuen Einsatzzentrale der Wasserrettung St. Johann eintreffen, steht neben den schmucken Räumlichkeiten auch ein einzigartiges Gerät zur Besichtigung bereit. Die St. Johanner Mannschaft verfügt seit kurzem über einen Tauchroboter, von dem es nur wenige in Österreich gibt.

Roboter ersetzt Schleppkamera

"Der Unter-Wasser-Roboter ist mit sieben Motoren in alle Richtungen steuerbar und ersetzt die Schleppkamera. Mit Scheinwerfern sowie Farb- und Schwarzweißkamera ist der Tauchroboter für alle Situationen unter Wasser gerüstet", sagt Reinhold Höller. "Je nach Lichtverhältnissen und abhängig von den Schwebestoffen im Wasser sieht man am Schwarzweißbild manchmal besser", erklärt Höller.
Er ist seit fast 30 Jahren Ortsstellenleiter der Wasserrettung St. Johann und freut sich über das neue Zuhause. Weil die Mittel gefehlt hatten, wendeten die Mitglieder rund 5.000 Stunden Eigenleistung auf. "Wir bekamen von der Gemeinde den Grund kostenlos auf 50 Jahre geliehen. Dieser Standort direkt an der Salzach ist für uns perfekt, weil wir Fließwasserübungen praktisch vor der Haustüre machen können", freut sich Höller. Alle zwei Wochen treten die 20 Aktiven und die siebenköpfige Jugendgruppe zu Übungen an.

Präventionsarbeit wichtig

"Die Zahl der Notfall-Einsätze variiert jährlich, im Schnitt sind es ungefähr 20 pro Jahr", weiß Höller. Rückläufige Wildwassersport-Einsätze führt er auf sicherere Guides und Strecken zurück. Daneben ist für ihn das Schwimmtraining als Präventionsarbeit besonders wichtig. "Wir bieten zusätzlich zu den Kinderschwimmkursen auch Absicherungsdienste bei Wassersportveranstaltungen wie etwa Kanu-Meisterschaften an."
Spezialisiert ist die Wasserrettung St. Johann auf Tiefenbergungen. Sie holte sogar einen bei einem Rekordversuch verunglückten Taucher aus dem Traunsee – aus 191 Metern Tiefe, der tiefsten Gewässerstelle Österreichs. Bei derartigen Einsätzen hilft den Rettern nun auch der neue Tauchroboter, der in bis zu 200 Metern Tiefe eingesetzt werden kann.

Tag der offenen Tür

Am 24. Juni lädt die Wasserrettung St. Johann ab 15 Uhr zum Tag der offenen Tür in die neue Einsatzzentrale in der Bahnhofstraße 10. Programm: Ausstellung der Wasserrettungsausrüstung, Fahrzeugausstelltung der Einsatzorganisationen, Kletterturm mit der Bergrettung, Hüpfburg und Kinderschminken; Musik: Bürgermusik St. Johann (15 Uhr) und "Die 3 St. Johanner" (19 Uhr).

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Ortsstellenleiter Reinhold Höller präsentiert den neuen Tauchroboter, von dem es nur wenige in ganz Österreich gibt.
Das neue Heim der Wasserrettung St. Johann kann am 24. Juni beim Tag der offenen Tür inspiziert werden. | Foto: Wasserrettung St. Johann
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