Versuchte Erpressung per Mail
Die Landespolizeidirektion vermeldet diese Woche: "Derzeit kommt es vermehrt zu Anzeigen im Bereich Erpressung via Mail. Dabei spielen die Cyberkriminellen vor, dass Personen illegale Inhalte (Pornografie) im Internet geladen hätten und Anzeige erstattet würde, wenn nicht ein Lösegeld in Form von Bitcoins gezahlt werden würde. Bei diesen Mails wird den Personen auch gesagt, dass man ihr Passwort wisse. Das Passwort wird mitgeteilt und ist meist tatsächlich das Richtige."
Information an die Opfer:
Laut Polizei ist diese Erpressung in der Regel nicht ernst zu nehmen. Es handle sich dabei um eine "Spamwelle". Der Grund, warum die Passwörter richtig seien, ist ein gehackter Server mit Echtdaten. Allerdings sollen die Passwörter nicht unmittelbar aus einem System der Mailkonto-Inhaber ausgespäht worden sein.
Die Polizei rät aber dennoch das angegebene Passwort, wenn es noch aktuell ist, unverzüglich zu ändern.
Empfehlung der Polizei Salzburg:
• Passwörter generell regelmäßig ändern;
• Nicht ein und dasselbe Passwort für alle Zugänge verwenden;
• Insbesondere für finanzrelevante Dienste (Online-Banking etc.) ein eigenes, sicheres Passwort verwenden;
• Ein sicheres Passwort besteht aus Groß- und Kleinschreibung, Sonderzeichen und Zahlen. Es sollte möglichst lang sein.
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