Noch ein Kapitel
Claudia Riegler setzt ihre Snowboard-Karriere fort

Claudia Riegler setzt ihre erfolgreiche Karriere fort und hat in der kommenden Saison in Peking ihre fünfte Teilnahme an Olympischen Winterspielen im Visier.  | Foto: ARVIDEO Media
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Snowboarderin Claudia Riegler will in der kommenden Wintersaison ein fünftes Mal an olympischen Spielen teilnehmen.

FLACHAU. Claudia Riegler wird ihre Karriere fortsetzen und auch in der kommenden Saison dem ÖSV-Snowboardteam angehören. "Ich spüre immer noch das Feuer in mir", sagt die 47-jährige Flachauerin, die noch ein weiteres Jahr dranhängen wird. "Einerseits war für diese Entscheidung ausschlaggebend, dass ich meine Ziele, die ich mir vor der abgelaufenen Saison gesetzt habe, großteils auch erreicht habe. Andererseits ist es natürlich ein großer Anreiz, im kommenden Winter in Peking noch einmal bei Olympischen Winterspielen zu starten", erklärt Riegler.

Älteste Weltcup-Siegerin

Die 47-Jährige gewann im vergangenen Winter beim Heimweltcup in Bad Gastein zusammen mit Andreas Prommegger den Mixed-Teambewerb und holte zudem drei vierte Plätze (zwei im Einzel, einen im Team). Dazu fuhr Riegler auch bei der Weltmeisterschaft im slowenischen Rogla im Parallelriesentorlauf auf Rang vier. In der Parallel-Gesamtwertung landete die Gewinnerin von acht Weltcuprennen (sechs im Einzel, zwei im Team) als beste Österreicherin auf Platz acht. Sie ist bereits seit 2019 die älteste Snowboard-Weltcupsiegerin, könnte ihren Alters-/Siegesrekord aber noch weiter ausbauen. 

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Kolleginnen sind 30 Jahre jünger

"Ich bin mit dem Vorsatz in die vergangene Saison gegangen, weniger Fehler zu machen und dadurch mehr Konstanz in meine Läufe zu bringen. Dass mir beide Vorhaben gelungen sind, zeigt die Tatsache, dass ich im gesamten Winter nur ein einziges 16er-Finale verpasst habe. Zum Sprung auf das Stockerl haben mir ein paar Mal nur einige Hundertstel gefehlt. Dazu motiviert mich, dass ich mit Fahrerinnen wie der Russin Sofia Nadyrshina oder der Japanerin Tsubaki Miki, die 30 Jahre jünger sind als ich, immer noch auf Augenhöhe bin", betont Riegler, die am 24. November 1994 in Kaprun ihr Weltcupdebüt feierte.

Fünfte Olympia-Teilnahme

Dass sie bei Großereignissen immer noch um Medaillen mitfahren könne, habe ihr die WM in Rogla gezeigt, wo sie sich im Parallel-Riesentorlauf im kleinen Finale gegen ihre Teamkollegin Julia Dujmovits um Bronze duellierte. "Dort hat es zwar nicht ganz gereicht, aber wenn du bei einer WM die Chance auf Edelmetall hast, dann hast du sie auch bei Olympischen Spielen. Es würde ein Traum für mich in Erfüllung gehen, in Peking eine Olympia-Medaille zu gewinnen", sagt Riegler, die in China ihre fünfte Teilnahme an Winterspielen nach Salt Lake City 2002, Vancouver 2010, Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 anpeilt. Als bestes Olympia-Resultat steht für die Salzburgerin ein siebenter Platz in Vancouver zu Buche. "20 Jahre nach meinem Olympia-Debüt zum fünften Mal bei Winterspielen anzutreten wäre ein doppeltes Jubiläum. Dafür werde ich mich ab Mai intensiv vorbereiten", strotz Riegler vor Motivation. 

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Claudia Riegler setzt ihre erfolgreiche Karriere fort und hat in der kommenden Saison in Peking ihre fünfte Teilnahme an Olympischen Winterspielen im Visier.  | Foto: ARVIDEO Media
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