Mit dem Schlauchboot die Salzach entlang

Teamwork ist bei Rafting-Touren besonders wichtig. | Foto: Torrent Outdoor
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SALZBURG (aho). Wer es an warmen Sommertagen gern kühl und nass, aber trotzdem sportlich haben will, ist beim Rafting genau richtig. Bei der Freizeitsportart Rafting befahren Gruppen einen Fluss mit einem Schlauchboot. Martin Wieser und Roland Ivenz führen mit ihrem Unternehmen "Torrent Outdoor Experience" in Golling Rafting-Touren auf der Salzach durch. Angeboten werden drei Varianten im Pinzgau, Pongau und Tennengau in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Sport ist teamfördernd

Die beiden Guides bringen jahrelange Erfahrung im Wildwasser- und Abenteuersport mit. Für Martin Wieser machen zwei Faktoren den Reiz am Rafting aus: "Erstens gewinnt man eine neue Perspektive der Landschaft vom Fluss aus. Zweitens ist der Sport sehr teamfördernd, weil alle am Boot mit ihren Paddeln im gleichen Rhythmus zusammenarbeiten müssen."

Drei Varianten zur Wahl

Je nach gewünschter Schwierigkeit stehen drei Touren zur Auswahl. Die leichteste Variante „familiy“ führt in 2,5 Stunden mit Wildwasser 1 von Golling bis Kuchl. "Das ist eine sehr leichte Tour, die speziell für kleinere Kinder ab fünf Jahren geeignet ist", sagt Wieser. Besonders familientauglich sei die zehn Kilometer lange "fun"-Tour von Werfen bis Stegenwald mit Wildwasser 2. "Für sportlich Ambitionierte ist die 'sportiv'-Tour von Eschenau nach Schwarzach ideal geeignet", bestätigt der Outdoor-Profi. Dort erwarten die Teilnehmer (ab zwölf Jahren) elf Kilometer Rafting-Spaß bei mittlerer Schwierigkeit auf Wildwasser 3.

Risiko gut kalkulierbar

Die Salzach sei zum Raften besonders geeignet, weil sie gutes Wildwasser verspreche, aber das Risiko dennoch sehr kalkulierbar sei. "Zudem ist sie im Sommer sehr erfrischend", weiß Wieser. Gesetzlich beschränkt ist der Raft-Betrieb von 1. Mai bis 15. September. Wer es eher sportlich will, sollte früh in der Saison ins Boot steigen. "Von Mitte Mai bis Ende Juni führt die Salzach aufgrund der Schneeschmelze mehr Wasser. Mit steigendem Wasserstand werden die Touren entsprechend intensiver", erklärt Wieser.
Auch an und nach Regentagen seien die Touren anspruchsvoller. Die körperliche Anstrengung hänge aber zusätzlich vom Teamgefüge ab, weiß Wieser: "Je besser die Gruppe am Boot zusammen arbeitet, desto weniger Kraft muss jeder Einzelne beim Paddeln aufwenden. Gute Koordination ist sehr wichtig."
Voraussetzungen für eine Tour sind Schwimmkenntnisse, damit niemand Panik bekommt, wenn jemand vom Boot fällt. "Mitzubringen sind nur Badebekleidung und Handtuch, den Rest bekommen die Teilnehmer von uns", sagt Wieser.

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