Pongauerin Claudia Riegler triumphiert in Gastein

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BAD GASTEIN (rau).Seit nunmehr 19 Jahren in Folge, also seit 2001, gastieren die weltbesten Snowboarder im Parallelslalom und Boardercross nun in Gastein. Kein anderer Ort ist seither durchgehend Schauplatz eines Weltcupevents. So stellten die vielen Helfer des Bad Gasteiner Skiclubs rund um OK Chef Franz Weiss auch heuer wieder tolle Rennen bei besten Bedingungen auf die Beine.34 Grad durchschnittliche Hangneigung machen die Bucheben zu einer der steilsten Strecken im Weltcup. Der Kurs ist bei 84 Meter Höhenunterschied 262 Meter lang. 100 Flutlichtmasten mit mehr als 2000 Watt erhellten den Hang beim spannenden Parallelslalom Nachtfinale Alles überstrahlt hat dabei Lokalmatadorin Claudia Riegler. 20 Jahre hatte sie warten müssen, um ihren ersten Weltcupsieg auf heimischem Boden feiern zu dürfen. „Mein schönster Sieg nach WM-Gold“, jubelte die 45-Jährige aus Flachau. Die Qualifikations-Schnellste war auch in den K.o.-Duellen eine Klasse für sich. „Ich habe es irgendwie gespürt, dass das mein Tag wird“, sagte die älteste Weltcupsiegerin der Geschichte. Diesen Rekord hatte sie bereits seit 2015 inne. Nun steht er wohl für die Ewigkeit. „Irgendwie toppe ich mich selbst“, hatte Riegler gut lachen. Im Finale bezwang sie die Polin Alexandra Krol. Den rot-weiß-roten Triumph rundete die Kärntnerin Sabine Schöffmann als Dritte ab. Daniela Ulbing wurde hinter der Schweizerin Patrizia Kummer starke Fünfte.
Auch bei den Herren setzte sich der Beste aus der Qualifikation durch. Stefan Baumeister gewann das Finale gegen den Schweizer Dario Caviezel und behielt zuvor im Halbfinale gegen den Vorarlberger Lukas Mathies die Oberhand. Im rot-weiß-roten Duell im kleinen Finale fuhr Benjamin Karl seinen bereits dritten Podestplatz dieser Saison ein und baute damit die Führung im Gesamtweltcup aus. „Gastein ist bei mir immer Top oder Flop. Heute war es fast perfekt“, freute sich der Vierfach-Weltmeister. Ebenso Mathies, der nach langer Durststrecke wieder ein Halbfinale erreichte. Beim Mixed-Teambewerb.

Fotos: Konrad Rauscher

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