Weltmeister im Regen von Bischofshofen gekürt

Im Finaldurchgang sicherte sich der Norweger Erik Resell den WM-Titel. | Foto: Stefan Voitl/Red Bull Content Pool
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UPDATE: Vollständige Genesung bei schwerverletztem Sportler erwartet.

BISCHOFSHOFEN (aho). Der nasskalten Witterung trotzten nicht nur die 1.800 Athleten bei der Red Bull 400 Weltmeisterschaft in Bischofshofen. Zahlreiche Besucher feuerten die Sportler am Samstag im strömenden Regen an der Paul-Außerleitner-Schanze an. Am Ende gab es zwei Goldmedaillen für Österreich.

18-Jähriger steht ganz oben

Den Überraschungssieg holte der 18-jährige Norweger Erik Resell. Mit einer Zeit von 3:13 Minuten ließ er sowohl Titelverteidiger Ahmet Arslan (TUR) sowie den amtierenden Vizeweltmeister Anton Palzer (GER) hinter sich. Der Vorarlberger Jakob Mayer schaffte es auf Rang zwei, Palzer holte Bronze. Bei den Damen bestätigte die oberösterreichische Berglaufweltmeisterin Andrea Mayr ihre Favoritenrolle und schnappte sich mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung WM-Gold (3:56 Min.). "Der Weltmeistertitel fühlt sich richtig gut an“, freute sich Mayr, die schon im Vorjahr in Bischofshofen siegreich war, über den Heimsieg.

Zweiter Titel für Rutzenmoos

Österreichisches WM-Gold gab es auch für die Titelverteidiger der Firefighter-Staffel aus Rutzenmoos (2:13 Minuten). „Das war wirklich besonders hart heute, wir mussten von Beginn an kämpfen, aber wir sind unglaublich stolz auf uns“, zeigten sich die zweimaligen Weltmeister aus Oberösterreich begeistert vom Heimtitel. In der Herren-Staffel über 4x100 Meter stürmte das Team ASK Slavia Praha zum Sieg (2:17 Min.), das Team LG WINzlar sicherte sich Gold im Mixed-Bewerb (2:38 Min.).

Sportler ins Spital geflogen

Einen bitteren Beigeschmack bekam die WM allerdings durch einen schweren Unfall: Die Bischofshofener Schanze bekam im Frühjahr 2018 eine neue Anlaufspur, welche für den Bewerb mit einer Holzverkleidung überdeckt wurde – der anhaltende Regen sorgte auf den Holzlatten für erhebliche Rutschgefahr. Schwer verletzt hatte sich dort im Vorlauf der "Full Distance"-Herren ein Sportler, der im rutschigen Anlauf stürzte, abrutschte und ungebremst über den Schanzentisch hinabflog. Der Helikopter brachte den Teilnehmer nach der Erstversorgung ins Klinikum Schwarzach. Noch am selben Abend konnte leichte Entwarnung gegeben werden: Der Mann ist außer Lebensgefahr, wird aber nach wie vor intensivmedizinisch versorgt.

UPDATE: Eventorganisator Andreas Berger über den Zustand des verletzten Sportlers.

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