Pongauer Bezirkskammertag 2018 in Bischofshofen

Präsident Franz Eßl, BBK-Sekretär Gottfried Rettenegger, Landesrat Josef Schwaiger, Bezirksbäuerin Resi Walchhofer, BBK-Obmann Silvester Gfrerer, Landesbäuerin Elisabeth Hölzl, Referent Benno Steiner und Bezirkshauptmann Harald Wimmer (v.li.).
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  • Präsident Franz Eßl, BBK-Sekretär Gottfried Rettenegger, Landesrat Josef Schwaiger, Bezirksbäuerin Resi Walchhofer, BBK-Obmann Silvester Gfrerer, Landesbäuerin Elisabeth Hölzl, Referent Benno Steiner und Bezirkshauptmann Harald Wimmer (v.li.).
  • hochgeladen von Maria Astner

BISCHOFSHOFEN (ma). Bezirksbauernkammer-Obmann Silvester Gfrerer freute sich, dass  viele interessierte Pongauer Bauern, Bäuerinnen und Ehrengäste der Einladung zum Bauerntag 2018 in das Hotel Alte Post in Bischofshofen folgten.

Nach dem Tätigkeitsbericht, der Rückschau auf das erfolgreiche vergangene Jahr gab der Obmann einen Einblick ins neue Jahr. "Beschäftigen werden uns in Zukunft sicher die Themen  Großraubtiere, der Wolf und die Landwirtschaft, Beutegreifer und die Auswirkungen. Aber auch die Mehrfachantrag-Abwicklung, der Tag der offenen Stalltüre - eine Möglichkeit die Landwirtschaft von der besten Seite zu präsentieren. Und die Bäuerinnenarbeit ist eine der wichtigsten Säulen in der Landwirtschaft", lobte der Obmann. "Wir können optimistisch in die Zukunft schauen" ist der BBK-Obmann guter Dinge.
  
"Small is beautiful", "klein aber fein", war Thema des diesjährigen Bauerntages in Bischofshofen. Referent und Agrarexperte Benno Steiner aus Bayern begeisterte mit seinem Vortrag.  Verrückte Ideen umsetzen, sich etwas Neues überlegen und näher an Kunden und ihre Bedürfnisse kommen. Eine Nische suchen. Wir treffen am Tag ca. 20 000 Entscheidungen, unwichtige natürlich auch! Kleine Betriebe sind wendiger und anpassungsfähiger. "Bei einem Tag der offenen Stalltüre müssten mindestens 20 Betriebe mitmachen. Es ist wichtig vom Verbraucher ernst genommen zu werden. "Wer den Kunden hat, hat die Macht. Den Kontakt zum Verbraucher nicht verlieren", rät der Experte. Und vor allem die Lebensfreude nicht vergessen, arbeiten und leben also.  Ansonsten früh genug gegensteuern. Mit Fremdkapital verantwortungsvoll umgehen. Was kann ich mir leisten? Mir ist wichtig, dass ihr freie Bauern bleibt. Es geht um Familien und Eigentumsverhältnisse. Es ist eure Entscheidung: Lieber ein "kleiner" Herr, oder ein "großer" Knecht.

Der Verwaltungsaufwand wird immer größer, die Wettbewerbssituation wird härter und die Anpassung an die Markterfordernisse werden ebenfalls immer schwieriger. "Mit diesem Vortrag möchte ich Mut machen um auch in Zukunft am Markt erfolgreich agieren zu können. Auch Klein- und Mittelbetriebe haben langfristig Chancen am Markt, wenn sie rechtzeitig die Chancen erkennen und den Mut haben notwendige Anpassungsmaßnahmen umzusetzen", so der Referent Benno Steiner zuversichtlich. 

Den Blick auf die guten Nachrichten lenken", (Empfehlung von Papst Franziskus), dieser Spruch soll für ein gutes Bauernjahr 2018 stehen.

Zum Abschluß folgten die Grußworte der Ehrengäste, Bezirkshauptmann Harald Wimmer und Landesrat Josef Schwaiger. Aktuelle Informationen zur Land- und Forstwirtschaft aus erster Hand gabs vom Abg.z. NR ÖK.-Rat Franz Eßl.
Nach einer kurzen Diskussion fand der Bauerntag eine gemütlichen Ausklang.

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