MINT
Roboter programmieren kinderleicht

Die kleinen Spürnasen (v. li.) Hannah, Sebastian, Nikos, Elisabeth und Valentina lassen den Propeller hochfliegen. | Foto: Chris Hofer
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  • Die kleinen Spürnasen (v. li.) Hannah, Sebastian, Nikos, Elisabeth und Valentina lassen den Propeller hochfliegen.
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In mehr als 40 Kindergärten in ganz Salzburg wurden bereits Spürnasenecken für kleine Forscher eingerichtet. Sie sollen Kindern früh die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) näher bringen.

BISCHOFSHOFEN. Im Oktober wurde in den Liebherr Werken, die zu den Sponsoren der Spürnasenecken gehören, das neueste technische Update der Spürnasenecken vorgestellt. Unter Anleitung des Eichhörnchens Eli wurden den Kindern bisher schon 86 verschiedene Experimente näher gebracht. Neu in der Forscherecke ist "Robi" der Roboter, den die Kinder selbstständig programmieren können.

Fünf kleine Forscher

Hauptakteure bei der Vorstellung waren Hannah, Valentina, Elisabeth, Sebastian und Nikos. Die kleinen Forscher aus dem Kindergarten Mitterberghütten durften mit Eva Kronreif, Leiterin des Kindergarten, die neuen Experimente ausprobieren. Eva Kronreif wurde stellvertretend für 30 andere Spürnasenkindergärten ein "Informatik-Update" überreicht. Die Erweiterungen bestehen aus Elektronikbaukästen und dem Roboter "Robi", der einfache Prinzipien der Robotik und des Programmierens vermittelt.

"Mint" abgedeckt

Mit dem Informatik Update ist der letzte Bereich von "Mint" abgedeckt. Damit auch alle Kindergärten mit den kindgerechten elektronischen Experimenten arbeiten können, haben der Hauptsponsor W&H Dental aus Bürmoos und die Wirtschaftskammer Salzburg die Spürnasenecken bei der Anschaffung finanziell unterstütz.

Fundament für Fachkräfte

"Wir wollen noch mehr Kindergärten in Salzburg mit Spürnasenecken ausstatten. Ebenso sollen mehr Volksschulen und Neue Mittelschulen MINT-Schwerpunkte aufweisen. Weiters ist es unser Ziel, die Informatik-HTL im Pongau zu einer Voll-HTL auszubauen und die technischen Studienplätze in der FH Salzburg zu steigern," erklärt Wirtschaftskammer Direktor Manfred Pammer die zukünftigen Ziele. Die Spürnasenecken sind für ihn das Fundament für eine umfassende IT-Fachkräfte Strategie in Salzburg.

Strom fließt

Das "Informatik Update" beinhaltet einen Elektronikbaukasten bei dem durch ein einfaches Klicksystem ein Stromkreis erklärt werden kann. Neben einem einfachen Klick-Schalter wird ein Schalter der auf Berührung reagiert geboten. Mit letzterem kann ausgetestet werden welche Materialien leiten und welche nicht. Das Stromsystem wird entweder durch Batterien betrieben oder durch einen Handgenerator, dieser zeigt wie mechanische Energie in elektrische gewandelt wird.

Roboter auf Reisen

Robi ist ein Holzroboter, es wurde bewusst kein Touchpad oder eine hochstilisierte Aufmachung gewählt. "Die Kinder sollen von Grund auf lernen wie ein Informatiker denkt," erklärt Konrad Steiner von der Spürnasenecke. Das Programmierboard wird durch verschieden farbige Elemente programmiert und leitet so den Roboter an in welche Richtung er sich bewegen soll. Als Spielfeld dient eine Matte mit verschiedenen Bereichen wie Wiese, Berg oder Meer. Auf dieser muss Robi auf Reisen gehen. Der Zusammenhang zwischen den Elementen und der Bewegung des Roboters sei für Kinder oftmals schwierig und fordere sie zu abstrakten Gedankengängen heraus.

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