Grundwehrdiener trainieren bei erweiterter Sanitätsausbildung

Einweisung in die Rolltrage und Vakuummatratze | Foto: Hannes Laner
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Aufbauend auf die 18-stündige Erste Hilfe-Ausbildung, die jeder Grundwehrdiener des Bundesheers absolviert, können Rekruten im Rahmen der Attraktivierung des Grundwehrdienstes an einer erweiterten Sanitätsausbildung teilnehmen.

Theorie und Praxis

Der theoretische Teil dieser Ausbildung begann für die Rekruten der Krobatin-Kaserne im "Haus der Natur" in Salzburg. Dort lernten die Grundwehrdiener in einer Ausstellung die Anatomie und Physiologie des Menschen sowie die Funktionsweise von Defibrillatoren und Ultraschallgeräten kennen.

Danach stand eine kombinierte Ausbildung von Theorie und Praxis auf dem Programm, wobei Kinder- und Erwachsenreanimation gelernt und praktisch geübt wurde. Übungsannahme war ein Herz-Kreislaufstillstand nach einem Stromunfall, indem eine Mutter und ihr Kind verwickelt waren. Dabei konnte mit Spezial-Notfallverbänden, "Trauma-Drillingen" und der Universaltrage UT-2000 geübt werden.

Weitere Übungsannahmen waren eine Schnittverletzung nach einem Sturz durch eine Glastüre sowie ein Absturz aus großer Höhe, der Wirbelsäulenverletzungen vermuten ließ. Hier wurde mit speziellen Verwundetendarstellern gearbeitet: So konnte die Handhabung von Notfallverbänden, "Trauma-Drillingen", Vakuum Matratze, Halskrause und der Universaltrage UT-2000 ausgiebig angewandt und trainiert werden.

Höhepunkt der Ausbildung

Höhepunkt war der Ausbildungstag in Werfenweng, unterstützt von den Bergbahnen Werfenweng, der Bergrettung Bischofshofen und der Firma Kohlbart und Bunz. Zwei Gruppen der Rekruten mussten einen gestürzten Variantenfahrer im steilen Gelände, abseits der Piste, mittels spezieller Vakuummatratze, Halskrause und Rolltrage versorgen.

Die Rolltrage und Vakuummatratze wurden von der Firma Kohlbart und Bunz zur Verfügung gestellt und auch deren Funktionsweise erklärt. Weiters wurde der Abtransport von Verletzten mit der Universaltrage UT-2000 und einem Akya geübt. Die schwierige Talabfahrt mit Patienten konnte von allen Teilnehmern der erweiterten Sanitätsausbildung bewältigt werden.

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