Unser Backtipp: die "Leckeren Bissen"

Anita lässt die Herzen der Keks-Fans höher schlagen. | Foto: Peter Empl
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  • Anita lässt die Herzen der Keks-Fans höher schlagen.
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Unsere Bezirksblätter Back-Fee Anita verwöhnt das Pongauer Team bereits seit ihrem ersten Arbeitstag – nein, eigentlich seit ihrem ersten Vorstellungsgespräch – mit selbstgemachten Leckereien aus Mehl, Butter und (nur ein Bisschen) Zucker. Für unser weihnachtliches Sonderthema hat sie eines ihrer Lieblings-Keksrezepte nachgebacken – die "Leckeren Bissen". Zugegeben, ein bisschen Eigennutz war bei diesem Arbeitsauftrag schon dabei, weil das Team natürlich verkosten durfte (...); aber hauptsächlich ging es uns um eine neue Rezeptidee für unsere Leser.

Grüße aus den Sechzigern

"Das Grundrezept habe ich in einem alten Backheftchen aus den Sechzigern entdeckt und mit der Zeit immer mehr verfeinert. Ich mag die 'Leckeren Bissen' weil man dafür sehr klassische Zutaten verwendet, aber das Rezept immer wieder leicht variieren kann. Zusätzlich verzeihen die Kekse Backanfängern kleine Patzer. Im Notfall hilft es immer selbstbewusst zu behaupten: 'Das muss so sein!',“ erklärt BB-Kreativassistentin Anita, warum sie sich für dieses Rezept entschieden hat.

Aus eigener Hand

Um die Kekse noch besser als im Grundrezept hinzubekommen, greift Anita auf selbstgemachte Leckereien zurück: "Ich mache jedes Jahr eine Art Rumtopf mit klein-geschnittenen Trockenfrüchten und ordentlich viel Rum, dadurch bleiben sie länger haltbar und ich habe für verschiedene Bäckereien und Punscharten schon eine Basis", so die Hobby-Bäckerin. Diese Früchte wandern in unsere Füllung. "Außerdem habe ich eine selbstgemachte Weihnachtsmarmelade für die Füllung genommen. Aber eine gekaufte Marillen- oder Beerenmarmelade geht natürlich genauso gut. Meine Marmelade schmeckt wegen Zimt, Nelken, Kardamom usw. von sich aus weihnachtlich."

Das sind die Zutaten

Für den Teig:

  • 12 dag Honig
  • 12 dag Zucker
  • 12 dag Butter
  • 1 Ei
  • 50 dag Mehl
  • 1 EL Kakaopulver
  • 1 Packerl Backpulver
  • 1 TL Lebkuchengewürz

Für die Füllung:

  • 12 dag Haselnüsse
  • 25 dag Marmelade
  • 12 dag Trockenfrüchte
  • 1 Zitrone
  • 1 Schuss Rum oder Likör
  • 1 Packerl Vanillezucker

Für die Glasur:

  • 10 dag Zartbitterschokolade
  • 7 dag Schlagobers
  • 2 dag Butter

Und so wird's gemacht:

  1. Begonnen wird mit der Füllung, da diese gleich nach dem Ausrollen auf den Teig aufgetragen werden muss. Gerne kann auch selbstgemachte Marmelade und Früchte aus dem Rumtopf verwendet werden.
  2. Die Füllung: Zuerst Haselnüsse reiben und Trockenfrüchte mit etwas Likör oder Rum faschieren. Dann kommt Marmelade dazu – erlaubt ist, was schmeckt; Von der Zitrone reibt man erst die Schale ab und drückt dann noch den Saft aus. Jetzt wird alles gut gemischt und bei Bedarf nachgewürzt.
  3. Der Teig: Zucker, Butter und Honig zu einer karamellige Soße erhitzen; restliche trockene Zutaten auf Nudelbrett streuen, Mulde formen, Ei in die Mulde geben und mit Mehl verrühren; schnell (!) die warme Soße in die Mulde gießen und das Mehlgemisch einarbeiten. Teig in zwei Hälften teilen und ausrollen.
  4. Zusammenführen: eine Teig-Hälfte mit Füllung bestreichen; kleiner Tipp: von der Mitte nach außen arbeiten, so wird's schön gleichmäßig; zweite Teig-Hälfte drauflegen und zurechtrücken; Das ganze kommt bei 180 Grad Umluft für ca. 20 Minuten in den Backofen.
  5. Die Glasur: Für die Glasur einfach alle Zutaten in einen kleinen Topf geben, langsam erhitzen und dabei umrühren. Die fertig gebackenen "Keks-Platten" noch lauwarm mit der Glasur überziehen und fertig auskühlen lassen oder nach Geschmack verzieren.
  6. Bitte naschen: "Bissen" zurechtschneiden, solange die Glasur noch nicht ganz fest ist. Dadurch vermeidet man zackige Ränder; Seitenränder großzügig abschneiden. Glasur kann mit essbarem Goldstaub bestreut werden; Jetzt die Glasur fest werden lassen und dann direkt in den Mund damit.
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