Bibelweg im Hüttschlager Talschluss

Die Kreuzigungsszene. | Foto: Michael Gruber / Gruber Werbung & Fotografie
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  • Die Kreuzigungsszene.
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"Ich hatte immer schon die Vision, dass sich das Wegstück hinter unserem Bauernladenstüberl im Hüttschlager Talschluss für einen Themenweg eignen würde",  erzählt Direktvermarkterin Doris Aichhorn. Aus ihrer Vision und viel Eigeninitiative wurde auf dem Areal im Herbst 2016 ein Bibelweg eröffnen – finanziert und verwirklicht durch  Doris Aichhorn und ihren Mann Martin. "Die Umsetzung war mir eine Herzensangelegenheit. Ich wollte für die Menschen einen Platz zum Wandern, Schauen und Besinnen schaffen. Ich bin stolz, dass uns das so gut geglückt ist."

Reise durch die Testamente

Das Areal des gesamten Bibelwegs befindet sich oberhalb des Bauernladenstüberls und schließt direkt ans Ende des Kapellenweges, der aus Großarl kommt, an. Der Spazierweg ist breit und geschottert, leicht ansteigend und kann auch mit Kinderwagen befahren werden. Zwischen einer und eineinhalb Stunden dauert die "Reise" vom Alten- bis ins Neue Testament. "Der Einstieg beginnt mit fünf Holzhäusern, in denen Schaukästen Geschichten aus dem Alten Testament erzählen. Vom Paradies über Abraham bis Moses reichen die Darstellungen", erzählt Aichhorn. Auf halber Höhe steht eine lebensgroße Krippe. In der Adventszeit zeigt sie die Heilige Familie mit dem Kind in der Krippe. Danach wird sie umdekoriert. Ab hier säumen vier Kreuzwegtafeln den Weg. Die Bilder stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden von Josef von Führich gemalt. Die Originale finden sich in der St. Johanner Nepomuk Kirche in Wien. "Die Bibelstellen dazu kommen aus der Urbibel und wurden für uns von Heinrich Wagner, Pfarrer in Elsbethen, übersetzt. Dazu hat er aktuelle Betrachtungsweisen formuliert. Wir sind sehr stolz das alles anbieten zu können", sagt die Landwirtin. Alle Holzarbeiten wurden von der Zimmerei Gruber in Großarl ausgeführt.

Szene mit Ausblick

Den imposanten Abschluss des Bibelweges bildet die lebensgroße Kreuzigungsszene. "Der Anblick ist wirklich toll. Vor allem das großartige Panorama im Hintergrund und der Blick ins Tal laden zum Hinsetzten und zum Nachdenken ein", so Aichhorn.  Im Winter wird der Schnee bis zur Krippe geräumt. In der Adventsszeit werden samstags und sonntags ab 16 Uhr Fackeln aufgestellt und Glühwein ausgeschenkt. "Im Bauernladnestüberl können sich die Spazierer aufwärmen. Wir freuen uns auf jeden Besucher unseres Bibelweges", sagt Doris Aichhorn, die schon daran denkt, den Weg zu erweitern.

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