Regional vorbereitet für den Klimawandel: Förderprogamm unterstützt Konzept im Pongau

Von links: Cathrine Maislinger (Geschäftsführerin Leader im Pongau, stellvertretend für den Regionalverband Pongau), Andrä Rupprechter (Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) und Ingmar Höbarth (Geschäftsführer Klima- und Energiefonds). | Foto: Klima-und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl
  • Von links: Cathrine Maislinger (Geschäftsführerin Leader im Pongau, stellvertretend für den Regionalverband Pongau), Andrä Rupprechter (Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) und Ingmar Höbarth (Geschäftsführer Klima- und Energiefonds).
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PONGAU (aho). Der Startschuss zu einem europaweit einzigartigen Förderprogramm zur Klimawandelanpassung ist für 23 Modellregionen gefallen. Eine davon ist die Klimawandelanpassungsregion (KLAR) Pongau, in der besonders der Tourismus eine große Rolle spielt. "Mit dem Förderprogramm können wir uns umfassend mit den Veränderungen und Chancen befassen, die der Klimawandel mit sich bringt, und ein zukunftsorientiertes Anpassungskonzept entwickeln und durchführen“, sagt Cathrine Maislinger, Geschäftsführerin des Vereins Leader im Pongau.

KLAR-Gemeinden im Pongau sind Kleinarl, Wagrain, Dorfgastein, Werfenweng, Bischofshofen und St. Martin. 328.483 Nächtigungen wurden dort 2016 verzeichnet. Herausforderungen in der Region sind die starke Abhängigkeit des Wintertourismus vom Schnee, Starkwettereinflüsse, Lawinen, Hitze-/Kälteperioden, die Zunahme des Niederschlags im Winter und Frühling sowie der Anstieg des Energieverbrauchs durch die steigende Wirtschaftsleistung.
Zu den geplanten Aktivitäten in der ersten Phase – einem 2-Jahresprogramm mit Konzepterstellung und Bewusstseinsbildung – zählen Podiumsdiskussionen, Workshops für Gemeindebürger, die Klimawandelanpassungsschule und die Klimawandelanpassung im Tourismus. Generell liegen die Schwerpunkte im Tourismus, in der Mobilität und im Bereich Bauen und Wohnen. Der Klima- und Energiefonds unterstützt diese Maßnahmen mit bis zu 40.000 Euro. In Phase zwei werden die Anpassungsmaßnahmen umgesetzt (Start 2018), Phase drei beinhaltet Disseminierung, Monitoring und Adaptierung (Start 2020).

Das Förderprogramm wurde vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) initiiert. Antragsteller zur KLAR im Pongau ist der Regionalverband Pongau. Leader hat mit den gleichen Zielen die Initiative bei der Vorbereitung unterstützt.

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