Schluss mit Mythen über das Wasser Trinken
Ohne Nahrung kann der Mensch mehrere Wochen überleben, ohne Wasser hingegen nur wenige Tage. Das macht das kühle Nass, neben dem Sauerstoff, zum wichtigsten Lebenselixier. Jutta Mittermair, Wasserexpertin von Gasteiner, klärt über Trink- und Wassermythen auf.
Brainpower: Schlau Trinken?
Studien belegen: Je weniger Flüssigkeit wir zu uns nehmen, umso vergesslicher werden wir. Unser Gehirn, und besonders unser Kurzzeitgedächtnis, benötigt viel Wasser. Wer sich also besser konzentrieren will, sollte pro Stunde ein Glas Wasser trinken.
Auf Vorrat trinken
Die Flüssigkeit soll gleichmäßig über den Tag verteilt aufgenommen werden. Trinken auf Vorrat funktioniert nicht, da der Körper nur kleine Mengen verarbeiten kann, der Rest wird einfach wieder ausgeschieden.
Kaltes Wasser gegen Hitze
Dass gerade bei hohen Temperaturen eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig ist, ist den meisten bewusst. Dass man allerdings nicht zu eisgekühltem Wasser greifen sollte, wissen bzw. berücksichtigen die wenigsten. Denn bei Hitze muss der Körper die kühle Flüssigkeit erst auf eine bekömmliche Temperatur erwärmen. Die Folge: Wir schwitzen noch mehr. Zimmertemperierte Flüssigkeit ist das beste Hitzemittel.
Wasser macht satt
Oft hört man, gerade wenn es um das Thema Abnehmen geht, dass ein Glas Wasser vor dem Essen den Hunger stillt. Dieser Mythos stimmt. Durch die Flüssigkeitszufuhr füllt sich der Magen schneller und es stellt sich ein frühes Sättigungsgefühl ein.
Sprudelnde Kalorien
Die Frage, ob prickelndes Mineralwasser kalorienreich ist und damit dick macht, kann mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. Mineralwasser, das mit Kohlensäure versetzt ist, enthält weder Fett noch Kohlenhydrate und damit auch keine Kalorien.
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