Steigender Schwerverkehr auf Nord-Süd-Route: Verein will Verkehr ausbremsen
PONGAU (aho). Seit der Einführung der LKW-Maut auf Österreichs Autobahnen fahren LKW verstärkt auf Nebenstraßen. Auf der Route von Gmunden nach Eben im Pongau hat der Schwerverkehr laut Verkehrszahlen des Landes Oberösterreich in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent zugenommen. Im Pongau betrifft die Zunahme des Schwerverkehrs vor allem die Gemeinden St. Martin, Hüttau-Niedernfritz und Eben.
Beschränkung gefordert
"LKW wählen diese Route, weil die Strecke 30 Kilometer kürzer und die Fahrzeit die gleiche ist – und die Mautersparnis 52 Euro beträgt", heißt es vom Verein Lebensraum Salzkammergut. Dieser fordert für den Pass Gschütt eine Durchfahrbeschränkung für LKW über 3,5 Tonnen, wie sie für den Pötschenpass bereits seit 2011 besteht. Dort habe der LKW-Verkehr seither nur um drei Prozent zugenommen. Ausgenommen soll der regionale Wirtschaftsverkehr sein. "Zusätzlicher Straßenlärm und unnötige Luftschadstoffe sollen in Erholungsregionen wie dem Lammertal vermieden werden. Überregionale Transporte müssen wieder auf die Autobahnen zurückgeführt werden", sagt Obmann Silvester Leitner.
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