"Verpackung" für die Tauernautobahn
Asfinag und Gemeinden schnüren Paket zu Lärmschutz-Projekten auf der A10 – Flachau und Altenmarkt betroffen.
Die Tauernautobahn A10 zwischen Hüttau und Lieserhofen (Kärnten) wird weiter "eingepackt". Die letzten fünf von insgesamt 45 Lärmschutz-Projekten sind nun vereinbart worden. Rund 30 Millionen Euro werden dafür noch von der Asfinag investiert. Bereits 2004 einigten sich Asfinag, Bund, Länder und Gemeinden auf eine Reihe von Lärmschutzprojekten.
Noch 26 Millionen Euro
Im Pongau betrifft dieses finale Lärmschutzpaket direkt die Gemeinden Flachau/Reitdorf, Flachau/Gindlhof sowie Altenmarkt (Knoten Ennstal). Vorangegangene Projekte aus diesem Paket betrafen auch Hüttau und Eben. Salzburgweit (inklusive Gritschbühel und Sonnberg/Krottendorf nahe Zederhaus) werden in die restlichen Projekte noch rund 26 Millionen Euro investiert. Die Bauarbeiten bei Flachau/Reitdorf und beim Knoten Ennstal/Altenmarkt laufen bereits. 2018 sind auch die Wände an der Richtungsfahrbahn Salzburg fertig.
Gindlhof kommt 2019 dran
"Wir sehen schon jetzt, dass die Lärmschutzwand den Ort optisch verändert. Das nehmen wir aber zugunsten einer steigenden Lebensqualität in Kauf", sagt Bürgermeister Thomas Oberreiter dazu. Anstelle der gewünschten Einhausung erhält Flachau hier eine gekrümmte Lärmschutzwand auf einer Strecke von zwei Kilometern. Der Abschnitt Flachau/Gindlhof bekommt 2019 eine Schutzwand.
Dialoge seit 2004 geführt
„Seit 2004 haben alle Vereinbarungen gehalten. Wir haben viele Kontroversen geführt, aber im Dialog immer optimale Ergebnisse für beide Seiten erzielt“, sagt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der Asfinag Service GmbH. "Für die Folgejahre sind jetzt alle Lärmschutz-Projekte für die Salzburger und Kärntner A10 auf Schiene."
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