Axel Ellmer will das Verkehrsproblem lösen

Axel Ellmer übernimmt ab September das Amt des Bürgermeisters in Wagrain.
  • Axel Ellmer übernimmt ab September das Amt des Bürgermeisters in Wagrain.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Nach 20 Jahren als Bürgermeister von Wagrain will Eugen Grader sein Amt im September an Axel Ellmer übergeben. Dieser wird auch 2019 für die ÖVP um das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Ellmer ist in Wagrain ein klingender Name. Immerhin war Axel Ellmers Vater elf Jahre lang Bürgermeister.

Also hat es Sie nicht abgeschreckt, das Leben Ihres Vaters als Bürgermeister?
AXEL ELLMER:
(lacht) Nein, ich hab schon früh viel von der Politik mitbekommen. Klar, als Bürgermeister war mein Vater auf vielen Veranstaltungen und bei den Leuten. Aber das taugt mir auch. Ich mach das gerne.

Sind Sie über Ihren Vater zur Politik gekommen – und zur Partei?
AXEL ELLMER:
Nein, eigentlich hat mich Eugen Grader 'angeworben'. 2009 war ich zum ersten Mal auf der Liste und Gemeindevertreter. Seit 2014 bin ich im Gemeinderat. Die Partei habe ich gewählt, weil ich mich mit den Werten der ÖVP am besten identifizieren kann. Aber klar, meine Familie hat mich natürlich auch geprägt.

Wie kennt man Sie in Wagrain?
AXEL ELLMER:
Da mein Name sehr kurz ist, tatsächlich als Axel. Manche haben mich früher Axel Foley genannt, das war der Hauptdarsteller des Kinofilms Beverly-Hills-Cop (grinst). Aber das hat sich nicht durchgesetzt.

Was sagen denn die Wagrainer zu Ihnen, seit sie wissen, dass Sie Bürgermeister werden?
AXEL ELLMER:
Sie wünschen mir alles Gute. Ich denke, die meisten finden das gut. Und die anderen würden es mir wohl nicht sagen – außer bei einem Fest vielleicht, wenn's legerer zugeht (lacht).

Also beim Lindenfest vielleicht?

AXEL ELLMER: Ja, da gibt es die nächste Gelegenheit dazu (grinst).

Welche Projekte werden Sie als Ortschef ab September anpacken?
AXEL ELLMER:
Wir wollen unser Verkehrsproblem im Zentrum lösen. Eine Umfahrung ist bereits seit 1988 im Gespräch, aber damals war die Zeit noch nicht reif. Jetzt ist sie es. Mit einer Verlegung der Straße ab der Billa-Filiale den Hang entlang bis zum Feuerwehrhaus könnte man das Zentrum mit der Engstelle entschärfen und zur Begegnungszone machen. Derzeit befinden wir uns in der Planungsphase. Im Zuge der neuen Straßenführung wäre auch die Neuerrichtung des Feuerwehrhauses wünschenswert.

Gibt es weitere Projekte?
AXEL ELLMER:
Ja, wir brauchen ein neues Konzept für den Bau- und Recyclinghof. Auch hier kommen wir um einen Neubau nicht herum. Außerdem läuft der Pachtvertrag für unseren Sportplatz aus. Es gibt nur wenig Flächen, die dafür in Frage kommen würden. Eine Radwegverbindung zwischen Wagrain und Kleinarl ist mit dem Land bereits in Planung. Und die Schwaighofstraße ist stark sanierungsbedürftig.

Warum glauben Sie ein guter Ortschef für Wagrain zu sein?
AXEL ELLMER:
Weil ich den Ort und die Leute gut kennt und weil ich etwas bewegen möchte. Ich habe in meiner Arbeit mit Projektabwicklung und dem Vorantreiben von Projekten zu tun. Das hilft mir als Bürgermeister bestimmt.

Man sieht im Ort meist an den Bauten für wen oder was der aktuelle Bürgermeister viel übrig hat. Da gibt's die Feuerwehr-Bürgermeister, die Seniorenheim-Bürgermeister usw.  Was werden Sie für einer sein?
AXEL ELLMER:
Ich habe in meinem Beruf als Nachrichtentechniker sowie bei der Bergrettung immer mit Einsatzorganisationen zu tun. Daher liegen diese mir besonders am Herzen. Darum würde ich auch gerne das unzeitgemäße Feuerwehrhaus neu bauen.

Steckbrief:

Axel Ellmer ist 1979 geboren, arbeitet seit 1994 bei Eurofunk Kappacher in St. Johann, wo er eine Lehre zum Nachrichtentechniker absolvierte;
Seit 2009 ist er Ortsstellenleiter der Bergrettung Wagrain; Seit 2007 ist er Technikreferent der Bergrettung für das Land Salzburg;
In seiner Freizeit ist Ellmer am Berg unterwegs – in jeglicher Form: mit den Skiern, den Tourenski und dem Mountainbike; Außerdem ist Ellmer Vereinsmitglied beim Skilclub, den Eisschützen, dem Alpenverein und den Kameraden;

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