Gemeindekonferenz in Wagrain: Salzburgs Wirtschaftsaufschwung bringt positive Stimmung

Die Gastgeber Josef und Peter Gasperlmair (Geschäftsführer Glas Gasperlmair) mit LH Wilfried Haslauer.
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WAGRAIN (aho). In die Fertigungshalle der Firma Gasperlmair in Wagrain lud die Salzburger Volkspartei heuer zur erweiterten Bürgermeisterkonferenz, die im Jahr der Landtagswahlen üblicherweise größer ausfällt und als Gemeindekonferenz abgehalten wird. Mit dem Pongauer Familienunternehmen wählte die Landes-ÖVP bewusst einen wirtschaftlichen Vorzeigebetrieb des Landes als Konferenzort. "Neben dem großen touristischen Wert Wagrains ist die Firma Gasperlmair ein großer nicht-touristischer Betrieb, auf den der ganze Ort sehr stolz ist", lobte Wagrains Bürgermeister Eugen Grader.

Viel erreicht, noch viel vor

Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung, rief den Bürgermeistern, Gemeindevertretern und ÖVP-Freunden aus dem ganzen Land zunächst die positive wirtschaftliche Entwicklung Salzburgs in Erinnerung. Mit der niedrigsten Arbeitslosenrate in Österreich, neuem Beschäftigungsrekord sowie der besten Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung aller Bundesländer konnte Salzburg zuletzt eindrucksvoll Profit aus dem wirtschaftlichen Aufschwung schlagen. Besonders das stabile Budget sei die Grundlage für Wohlstand und soziale Sicherheit im Land.
"Auch wenn die weltweite Konjunktur derzeit gut ist, so werden strukturelle Entscheidungen dennoch auf Landesebene getroffen", stärkte Helmenstein dem bekennenden Föderalisten Wilfried Haslauer den Rücken. Eine der größten Herausforderungen sieht der Landeshauptmann im Bildungsbereich: "Wir brauchen nicht nur die besten Köpfe, sondern auch die besten Hände des Landes. Es darf keine Diskriminierung der Lehrausbildung mehr geben." Für sein Ziel, Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland Österreichs zu machen, erntete Haslauer viel Applaus.

Tagwercher äußert Wünsche

In der anschließenden Diskussionsrunde kamen die geladenen Gäste mit den Landesvertretern ins Gespräch. Radstadts Bürgermeister Josef Tagwercher äußerte seine Wünsche und wies einmal mehr darauf hin, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Pongau nicht zu vergessen. Insbesondere im Ennspongau sieht Tagwercher ein Problem mit mangelenden Zugverbindungen seitens der S-Bahn. Ebenso nannte der Ortschef so manche Schwierigkeiten in der Umsetzung des neuen räumlichen Widmungsgesetzes.

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