Stammwähler? Gibt's im Pongau nimmer
Kommentar von Redakteurin Angelika Pehab
Bei der Bürgermeisterwahl 2014 haben die Pongauer 20 ÖVP-Bürgermeister und fünf SPÖ-Ortschefs in die jeweiligen Gemeindestuben gewählt. Eine schwarz-rot-Dominanz, von der am vergangenen Wahlsonntag keine Spur mehr war. Die klassischen Stammwähler gibt es selbst Innergebirg nicht mehr. Gut drei- bis viermal soviele Stimmen wie die Pongauer "Traditionsparteien" hat bei der Bundespräsidentenwahl die FPÖ mit Norbert Hofer einkassiert. Für FPÖ-Bezirksparteichef Willi Resch ist klar: "Der Erfolg liegt an der Person Hofer, weil er bei den Pongauern als ehrlich, bürgernah und jung ankommt". Eine Persönlichkeitswahl also. Der wahre Zahltag ist jetzt der 22. Mai. Wahnsinnig entscheidend werden mangels Stammwähler auch etwaige Wahlempfehlungen ausgeschiedener Parteien für Alexander Van der Bellen nicht sein. Vielmehr aber, dass Sie liebe Pongauer, nochmal zur Wahl gehen. Tun Sie es. Bitte.
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